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Mittwoch, 20. Januar 2016

Chacala....Ruhepol und Traumkulisse

Hallo Deutschland,
nachdem die Nächte im Gebirge doch noch ganz schön kalt sind....Daggi etwas Schnupfen hat.....entschliesen wir uns wieder zu einem Schwenk an die Küste.
Die Temperaturunterschiede sind gewaltig.Recht früh klettert das Thermometer hier auf an die 30 Grad, nachts nicht unter 15. Also genau unser Wohlfühlbereich. Wir landen in Chagala, einem echt coolen und kleinen Dorf, direkt an einer traumhaft schönen Bucht. Es gibt einen Campground ohne weitere Austattung, aber direkt am Palmenbesäumten Strand.Das Wasser hat 27 Grad, eine schöne Brandung, ohne Tücke, ist auch da.Wir können, ja auch Daggi (!) ausgiebig baden. Der Ort ist nur 200m weg und errinnert stark an Thailand. Alles da was man braucht.Fliegende Händler verkaufen Wasser und leckere Stückchen. Wir lassen die Seele baumeln....lernen dank unseren Kids die erste Lektion Langenscheidt Spanisch......hier bleiben wir eine Weile!
tschau bis bald!

Montag, 18. Januar 2016

Mazatlan - San Blas

Hallo Deutschland !
Mexico....ist echt riesig ! Schon wieder müssen wir es abhaken "alles zu sehen" und entscheiden uns von Mazatlan erstmal weiter in den Süden an der Pazifikküste entlang zu fahren.
Wir fahren bis kurz hinter San Blas und pausieren in einem schönen kleinen Campground,wo wir erstmal die einzigen Camper sind. Ein schöner tropischer Garten mit entsprechenden Geräuschen umgibt uns.
Zum ersten Mal sehen wir große Echsen, bunte Vögel, riesige Fächerpalmen.Tja, wir sind wirklich weit weg von Deutschland.
Wir machen eine Fahrt durch die Mangrovenkanäle und kommen uns vor wie in Miami Vice...wir sehen hautnah Kaimane und Krokodile, Wasserschildkröten und jeder Menge uns unbekannter Vögel. Toll!
Nach vielen Wochen am Meer, zieht es uns jetzt wieder mal ins Landesinnere. Wir machen einen Abstecher in die Berge an den Santa Maria del Oro See, bewegen bei einer Wanderung um diesen mal wieder die rostigen Knochen.Weiter zum Vulkan Ceboruco, immerhin 2200m hoch. Die anstrengende Anfahrt (30km Kopfsteinpflaster) lohnt nicht wirklich, man sieht , wie so oft, nur noch die verfallenen Reste eines mal existierenden Tourismus in Form von Schildern, kaputten "Visitorcenters" etc.
Voll verschätzt mit der Fahrzeit muß Daggi unser Endziel, einen kleinen Campground in St.Magdalena,40km vor Tequila, nachts anfahren. Nicht gut, obwohl wir das erste Stück mautpflichtige Autobahn (sehr teuer, 50km ca 7.- euro) fahren, sind die letzten 30km "Schlaglochbingo" sowie "find den Topes"
Topes-->sind überall,fiese, meist unmotiviert auftauchende "Schwellen" in der Fahrbahn, sogenannte "Speedbreaker" sieht du Sie ---> alles gut, siehts du ihn nicht ist es "Fahrzeugbingo".....
Alles geht gut, der Campground  ist nett. Heute sind wir dann nach Tequila gefahren...die Stadt die als Namensgeber für das Getränk diente....machten eine Tour in einer Tequila Destille (ja, mit Verkostung!)
und haben uns die Altstadt mit Kathedrale, Plaza Mayor, Ständen und Buden, in aller Ruhe angesehen !
Bis bald Deutschland !

Montag, 11. Januar 2016

Auf dem Weg zum Festland...Mazatlan

Hallo Deutschland,
nach Verabschiedung der Kinder, campten wir zwei Nächte in Todos Santos an einem Surfspot mit unglaublichen Wellen...und unglaublich guten Surfern.
Wir müssen uns auch erst wieder mal in den Reisealltag einfinden.
Wir machen einen laaaangen Strandspaziergan (14 km).Alles geht noch etwas "eingerrostet" ....aber die Nächte, mit ihrem beruhigenden Brandungsgeräusch.....doch angenehmer als in Cabo.
Heute morgen, beim letzten Blick zurück sehen wir noch Grauwale...ganz nah am Ufer.
So, wir stehen jetzt am Ferryterminal in La Paz...bereit zum Einchecken nach Mazatlan....the next step....Festland....wir kommen!!!!!
Seit geduldig..kann jetzt etwas dauern...
Tschau Baja....es war klasse bei dir!!!!!

Cabo....zwei Tage sind genug....Ausklang und Verabschiedung der Kinder!

Von La Paz fahren wir getrennt nach Cabo san Lucas.Johanna und Lukas bleiben mit Daggi in La Paz, erleben einen tollen Tag auf einer vorgelagerten Insel,
tauchen mit Seerobben, schnorcheln...Daggi geht downtown shopping und Frisör.
Am Nachmittag fahren die drei dann auch nach Cabo.
Florian und Ich fahren schon morgens mit Stop in Todos Santos nach Cabo. In Todos fahre  wir kurz an den unendlichen,leeren Sandstrand, mit riesiger und heftiger Brandung.Statt baden nehmen wir einen snack in einer Reggae Bar....Bob Marlin.....weil es so viele Marlins hier gibt (Grosser, schmackhafter Fisch)
Wir haben ein Hotel gebucht, Cabo Vista, etwas ausserhalb der Tourimeile, aber diese ist trotzdem noch zu Fuss erreichbar.
Gegen 18.00 Uhr trifft der Rest der Mannschaft ein.Zur Feier des Tages gibt es Jägerschnitzel im Black Forest Restaurant, Flo ist Haxe und trinkt Weissbier.
Daggis Wunsch zum anstehenden Geburtstag...hey und es war echt gut!
Wir verbringen die Tage mit shopping, Flo macht noch einen Tauchgang, und sind eher etwas belämmert ob des Ami Tourismus, der hier voll auf uns einhaut.
Wirklich teilweise Mallorca Ballermann Style....und das nach 9 Tagen Zelt und Naturadventure...
Die Tage vergehen viel zu schnell....Erst bringen wir Flo morgens um 6 zum Airport....dann Lukas und Johanna gegen 12.00 Uhr.
Ohne Tränen ging das nicht......
Kinder, es war eine tolle Zeit mit euch....
Wir exploren weiter...für den nächsten Spot der Familienreunion...
Dankt euch für euren Besuch, und die Mühen der An und Abreise..
muchas gracias!

Dienstag, 5. Januar 2016

Wale in Porto Mateo!

Unsere Mühen der Anfahrt enden am nächsten Tag in Porto Mateo, einem kleinen Touristenhafen mit einigen Pangas, um den Touristen in der Bucht die Wale zu zeigen. Wie überall auf der Baja, ist der Tourismus zusammengebrochen: Die Kanadier kommen nicht mehr wegen dem schwachen Kanada Dollar, die Ami´s haben die Hosen voll, und der Sprit ist für Ihre Riesenwohnmobile extrem teuer, so daß man dem Zerfall der Touristeninfrastruktur buchstäblich zuschauen kann!
So werden wir schnell mit den auf Kunden wartenden Bootsführern einig, wählen einen der etwas Englisch kann, und fahren ca. 10 min in die Bucht hinaus....
Wir trauen unseren Augen kaum ! Erst kommen Delfine in Sicht...und dann liegt der erste Riese still vor uns: Grauwal !!! Wir begleiten Ihn ein Stück, und kommen mit dem Boot fast auf Armlänge an Ihn heran. Der Bootsführer ist geschickt, erklärt uns viel, ein echter Volltreffer. Es ist so beeindruckend ! Mehrere dieser Riesen tummeln sich in der Bucht, haben keine Angst vor den Booten. Wir fahren etwas weiter raus....und das nächste Highlight folgt:
Walmutter mit Baby, etwa zwei Tage alt schwimmt längsseits zu unserem Boot. Wir folgen ihr, können Sie hautnah bestimmt eine halbe Stunde beobachten !
Wir sind alle echt glücklich, und freuen uns das unser Plan, solange wie möglich mit der Walbeobachtung zu warten (die Saison beginnt gerade) aufgegangen ist. Das war das Geburtstagsgeschenk für die liebe Johanna !! Daneben bekam Sie am Morgen 8 Liter warmes Wasser zur alleinigen Verwendung sie konnte ausgiebig Duschen....kann es ein schöneres Geburtstagsgeschenk geben ???
Auf Waltour !

Alle sind über das Erlebte glücklich!!


und für die Tablet , Smartphone und Apple User  hier als Youtube Video: ohne Flash:





Nach Loreto auf die Piste.....zum Pazific !!


Florian will unbedingt, nachdem seine Bemühungen ein Moto Cross Mopped zu leihen gescheitert sind, wenigstens das Leihauto, ein „biederen“ na, ja Opel Kadett gleichen Karren, auf seine Offroad Tauglichkeit prüfen. Wir fahren also auf übelster Piste ca. 80km (5´h !) bis nach San Isidrio, und dann weiter an den ersten Abzweig zum Pazific. Wir kommen tatsächlich ohne Schaden an, obwohl uns alle entgegenkommende Fahrzeuge, (alles astreine Allradler..) für bekloppt erklären!
Dort fahren wir wieder über den weichen Strand an einen von uns gewählten Campspot und bauen unser Camp auf. Diesmal wollen wir trotz reichlich Treibholz kein Abendfeuer machen...da wir schon komplett von den zurückliegenden Abenden„verräuchert“ sind, sowohl Auto wie Klamotten.
Kurz nach Einbruch der Dunkelheit fährt ein Polizeipickup am Strand vor, hält bei uns! Der Polizist erklärt uns, alles gut, er sorgt für unsere Sicherheit, indem er nachts hier ab und zu Patrouille fährt, aber: wir sollen doch bitte ein ordentliches Feuer machen !!! Zu unserer Sicherheit, da hier echt große und gefährliche Coyoten ihr Unwesen treiben. Kurzerhand sammelt er Treibholz, holt eine Flasche Motoröl aus dem Pickup, schüttet diese über das Holz und entzündet es... Viva Mexico !
Noch nie sind wir beim wild campen.."zum Feuer machen gezwungen“ worden.
Am nächsten Morgen verabschiedet sich „unser“ Polizist von uns, nicht ohne uns einen kleinen Spanisch Kurs zu geben...und mit der „lustigen“ Androhung, Lukas zu verhaften, als er mitbekommt, das er der „Amigo“ von Johanna ist....und die in einem Zelt unverheiratet schlafen.
Als Deutsche genießen wir hier absolutes wohlwollen....skurillerweise auch wegen Adolf Hitler....
der von Ihm als „intelligenter“ Führer fast „verehrt“ wird. Unser Polizist erzählt stolz, das er eine Hitler Büste in seiner Wohnung hat.....
Johanna´s Geburtstagstisch!!! Highlight: 8 Liter Wasser!!

"Unser" Polizist!!!

San Basilio: drei Nächte Strandcamp, viele Stunde Angeln, faulenzen, spielen..


Wir fahren bei Km 49 voll ins Gelände. Eine harte Stunde Pistenfahrt später, stehen wir an „unserem“ Traumstrand,den wir schon Wochen zuvor „für uns“ entdeckt hatten. Florian „trägt“ den „Leihkarren“ über Stock und Stein, eine Piste die eigentlich nur mit einem Allradler zu bewältigen ist!
Belohnt werden wir mit eine Platz am Meer in der ersten Reihe. Campsetup, Feuer machen, Bier und Tequila raus, Silvester wird so gebührend gefeiert. Selbst Feuerwerk haben wir aus La Paz mitgebracht !...leider schlägt der „outdoorrhytmus“ zu....und wir schlummern so gegen 22.30Uhr ….!
Die nächsten zwei Tage verbringen wir mit Schnorcheln, Fischen (außer einem Kugelfisch leider kein Erfolg),Wandern und Faulenzen!
die Zufahrt zum Strand "san Basilio"

Unser Camp am Strand: die Eimer sind Sitzplätze !

Abends am Feuer: Florian stellt sich als "Feuermaster" heraus!

von La Paz nach Loreto, Bootstour zu der Insel Bahia de Loret0

Von La Paz, wo wir zwei Tage „Stadtcamping“ auf einem Campingplatz am Meer bei einer über 80-jährigen „Camphost (-erin?)“ verbracht haben, zieht es uns jetzt wieder an die einsamen Strände.
Auf dem Weg nach Loreto machen wir kurz vor der Stadt an einem schönen Beach halt, bauen unser Camp auf! Die Zufahrt geht über den Strand.Florian setzt das nur Zweirad angetriebene Auto zielgenau und ohne festzufahren auf den Punkt !Johanna und Lukas sind inzwischen echt geübte Zeltaufbauer ! Am nächsten Morgen nach dem inzwischen Routine gewordenen Campabbau , fahren wir nach Loreto, um die schöne Altstadt anzuschauen. Kaum geparkt, kommt ein „Tourguide“ ob wir nicht Lust hätten, eine Bootstour zu „Bahia de Loreto“ zu machen...Schnorcheln...relaxen...und wenn, dann jetzt gleich, da das Meer „wild“ werden wird !
Spontan sagen wir zu.Nach ca. 45 min in einem „Panga“ Boot, (kleines Fischerboot) landen wir an einem „karibischen Sandstrand“ Die Kids gehen Schnorcheln und erleben eine Top Unterwasserwelt, die „Alten“ machen einen Spaziergang über die Insel und nehmen ein Sonnenbad.
Und das am 31.12, Silvester ! Die Rückfahrt ist, na ja, wie eine Motocross Fahrt, der Wellengang hat deutlich zugelegt!
Camp nach Stranddurchfahrt: nahe Loreto

Silvester: es gibt schlechtere Orte um diesen Tag zu verbriungen...

Bahia de Loreto: kleine Insel vor Loreto

Von der Oase in den Bergen nach La Paz: die Hauptstadt der Baja. Schnorcheln mit Walhaien !

Von der Oase in den Bergen nach La Paz: die Hauptstadt der Baja. Schnorcheln mit Walhaien !
Gemeinsam fahren wir die etwa 130 Km nach La Paz. Unterwegs kreuzen wir wieder den „tropico de cancer“....sind also wieder raus aus den „Tropen“. In La Paz genießen wir zusammen die schöne Malecon, die Strandpromenade, an der wir bis zum Sonnenuntergang entlanggehen. Stürzen uns in die Händlergassen, essen Tacos am rollenden Stand. Für den nächsten Tag haben wir ein einzigartiges „Event“ gebucht: schnorcheln mit Walhaien ! Das sind die größten Fische der Welt ! Als Planktonfresser mit riesigem Maul saugen Sie gemütlich Wasser ein, lassen sich durch „Bestauner“ nicht in ihren Wegen stören. Diese Giganten (ca.10m groß) gibt es weltweit nur an wenigen Spots. Hier in La Paz sind tatsächlich viele in einer vor der Stadt gelagerten Bucht, so daß auch „seekrank“ gefährdete den Trip (ca. 20min mit dem Boot) mitmachen können ! Ein einmaliges Erlebniß diese Riesen in wenigen cm Abstand an einem vorbeischweben zu sehen ! Mensch, bist du klein !
Gar nicht so einfach den „Fluchtreflex“ zu unterdrücken, wenn so ein riesiges, geöffnetes Maul auf einen zuschwimmt! Schaut euch das Bild mit Johanna an! Sie ging als erstes vom Boot, und so ein Riese schwimmt direkt unter ihr an der Wasseroberfläche ! Da brauchst du Mut, rein zuspringen !
Wir alle waren glücklich, dies erleben zu dürfen ! Lukas konnte uns genau die Biologie des Walhai´s erklären !
Seht ihr den riesigen Walhai unter der Oberfläche? Johanna springt hinein !!!

Ein toller Ausflug: die Walhaischnorchelmannschaft!!!

Abend in La Paz an der Malecon