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Samstag, 16. April 2016

Belize...bleibt uns ein Rätsel!

Belize!..klingt erstmal nach Reggae und Karibik...erlebt haben wir ein Land mit für uns nicht lösbaren "Widersprüchen" Da ist erstmal die Währung..Belizedollar....knallhart und tatsächlich an den US Dollar gekoppelt...2:1 Ob du mit Dollar oder Belize Dollar bezahlst ist wurscht, oft gibt es auch ein Gemisch zurück !
Dann sind da die Preise: in Belize gibt es fast ausschliesslich Chinesenmärkte....die die 300.000 Leutchen des Festlandes  mit dem Alltäglichen versorgen....zu Hammerpreisen....
Ein Youghurt, der original in Mexico 30 Cent kostet....kostet hier 3.5 US Dollar. Unglaublich!
Es ist alles dermassen teuer, das wir wirklich nicht verstehen wie der einfache "Mann" da überleben kann. Mag sein, das es Schmuggelware gibt, oder der Staat sponsert. Kaum ein Angebot von Strassenständen mit Gemüse etc. Es gibt als Standardgericht "rice and beans";
also ein Teller Reis mit Bohnenmuß...für 6 US Dollar !
Karibische Strände a'la Reisebüro gibt es nur draussen auf den Cayes....den vorgelagerten Inseln mit den superteuren all-inclusive Anlagen, Preise von 1000 US Dollar am Tag sind nicht selten....
Aber da ist das Land: fetter Dschungel mit vielen Schutzgebieten für Flora und Fauna. Wir nächtigen im Cockscomp Park, einem der grössten Jaguarschutzgebieten !
Das Land wird weiterhin von vielen Mennoniten besiedelt, die blitzsaubere Agrarwirtschaft und technische Betriebe unterhalten.Meist mit deutschen Wurzel. Diese Gebiete sind eine andere Welt ! Für uns zu viele Parallelwelten, die wir keinesfalls durchblicken.....und auch locals erklären es uns nicht schlüssig...So verlassen wir das Land der Millionvillen, der Rasta Hütten, der Strohhut und Hosenträger tragenden Mennoniten.....um letztendlich bei einer gelangweilten, unfreundlichen Grenzdame uns die Ausreisestempel in den Pass einstempeln zu  lassen.
By, by Belize....wir sind nicht schlau aus dir geworden !!!!

Montag, 4. April 2016

04.April.2016....Grenzūbertritt nach Belize.....erstmal keine schnelle Meldung mehr!!

Da wir ab heute keine Mõglichkeit mehr haben, schnell auf E Mails, Kommentare, Gästebucheinträge...What's app, etc zu reagieren,
bitte etwas Geduld, bis ihr wieder etwas von uns hört.
Bis gestern hatten wir eine mexicanische sim Karte mit Datenvolumen, die hier wirklich gut funktioniert hat.
Bis gestern eben....
Wir melden uns bald !!!!
Daggi und Manni

Die Karibik...das Meer hält was es verspricht !

Von Chichen Itza ist es nicht mehr weit. Wir kommen nach Tulum, einer schon sehr touristisch geprägten Stadt, immer noch etwas ursprünglicher wie das Playa del Carmen oder Cancun Gebiet. Klar, wir wollen das Meer sehen....es ist super heiss und es ist gar nicht so einfach einen "freien" Zugang zu finden....viele Strassen enden am Hoteleingang !
Wir finden einen...und es ist wirklich klasse ! Da liegt es vor uns...und schimmert in Grün-blauen Farben....Glasklar, feiner, fast mehliger Sandstrand, sauber ! Wir sagen erstmal "wow"...und stürzen uns dann ins wirklich schöne, warme Wasser, mit das Beste was wir bis jetzt zum Baden hatten ! Deutschland: Wenn ihr Strand wollt: Hier seit ihr richtig ! Sieht wirklich ganz anders aus, wie alle Meere die wir bis jetzt gesehen hatten !
Nach dem Bad, wieder mehrere kleine Dialoge....es ist schon lustig...der Hilux mit KA Nummer...zwischen den ganzen Touristen rental cars !
Wir fahren ein kleines Stück weiter, bauen unser Camp an einem kleinen, etwas chaotischen Campground, aber direkt am schönen Karibikstrand, auf. Ein älteres gaaaaanz liebes deutsches Ehepaar im Trailer managed den Platz. Wir werden herzlichst eingewiesen...Duschwasser ist salzig, das Restaurant neben dran ist teuer, aber gut...etc.
Als dann noch Katrin und Rüdiger mit ihrem VW Bus T3 kommen, ist auch für nette Unterhaltung gesorgt !!! Danke für die coolen Abende . Katrin und Rüdiger: vielleicht doch Panama????
Trotz Sonne schwächelt inzwischen unsere Aufbaubatterie seit längerem gewaltig. Sie hält kaum noch die Ladung, und wieder ist der Kühlschrank morgens warm. Wir müssen uns um Ersatz kümmern und erstehen eine neue deep cycle Batterie. Zum Einbau bleiben wir noch einen Tag länger.Dann wollen wir doch los, fahren immer Richtung Chetumal....dort ist der Grenzübergang nach Belize und ebenso oder noch "mehr" Karibik!
Wir machen einen Stop an der Laguna Bacalar, ein ebenso klarer und karibisch anmutender Süsswassersee und landen am Freitag , den 01. April hier in Chetumal.
Luxus Camping in einem gegateden Resort direkt am Meer...Papiere checken, Einkaufen, Hilux Wartung....und Morgen gehts dann ins nächste Land....Belize....ja, schon mal gehört???

Luxus Camping in Chetumal...so sieht unser Camp aus!

Von Ruhe und Sturm.....Izamal und chichen itza

Ostern in Izamal.Am Gründonnerstag kommen wir in der Hacienda Santo Domingo an:
Wiedermal ein Hotel und Cabanaspot, der auch Platz für Overlander zur Verfügung stellt.
Der Besitzer, Harald, stammt aus Österreich, betreibt die Anlage mit Sorgfalt und Stil.
Ein kleiner Pool mit feiner Bar und Terrasse zum "Speisen". Eine echte Oase für uns.
Die Wellenlänge stimmt, und so lassen wir uns zwei Abende von Harald "bekochen":
Drei-Gang Menü contra Strassen-Taco-Stand....wir geniessen frischen Salat, Bratkartoffeln und Co. Und ja, das müsst ihr euch jetzt anhören: Eine Dusche mit ausreichend Wasserdruck.
Ganz Mexico hat quasi dezentrale Wasserversorgung, sprich auf dem Dach der meist einstöckigen Hauser steht ein Wassertank, der die Versorgung herstellt. Also meist grade mal ein Meter höher wie man unter der Dusche steht.Nix Wasserwerk mit 10m Turm. Also kommt nur so ein Rinnsal oder gar nix....nicht so bei Harald's Hacienda!...wie er es macht....wir wissen es nicht.
Wir besuchen die Stadt, die im Kern nur aus gelb angestrichenen Häusern besteht, erleben das Freitags Passionsspiel, und erkunden die Altstadt zu Fuss. Hilux und die Kabine wird mal wieder "Platzoptimiert". Pool genutzt und etwas gefaulenzt.
So ein wenig wollen wir auch Zeit absitzen.Das Osterfest und die Woche davor und danach, ist Mexicos absolute Ferienhighlightzeit für die Locals. Jeder warnte uns: Überall Party, schlaflose Nächte, alles überfüllt, flüchtet aus Mexico...solange ihr noch könnt...
Und??? Entweder hatten wir "Glück" oder waren immer da, wo die Locals nicht hinwollten.
Wir hatten es jedefnalls ruhig, und wollten das die so bleibt...
So bleiben wir bis Sonntag beim Harald, und ziehen dann weiter nach Chichen Itza....der meistbesuchten Maya Stätte ganz Mexicos...und danach wussten wir, warum es soooo ruhig bei uns war. Chichzen Itza....endlich, nach der Vielzahl der schönen und tollen Maya Ruinen...
mal ein "negativ Highlight"....Busladungen von Touristen aus der Ecke Cancun, Parkplätze absolut voll, und ach je Sonntag....ist der Eintritt für Mexicaner in den Kulturstätten wie Museen etc. umsonst. Wir erhalten jetzt die volle Dröhnung....auch das Innere der Anlage voller Händler und schnell marschierender Grossgruppen mit den typischen All-inclusiv Bändchen an den Handgelenken.Wieder 470.- Pesos. Und diesmal entschädigt die Ruine absolut nicht. Viele Bereiche sind abgesperrt, meist die mit den Highlight, wie Reliefs und Figuren.Der Rest ist, na ja, nix besonderes. Wir gehen nach zwei Stunden doch enttäuscht wieder raus.
Na, ja...vielleicht sind wir "Ruinenübersatt" und erwarten immer noch eine Steigerung...
Wir fahren weiter auf der Mex 180 bis Valladolid. Eine wirklich schöne Stadt, die wir am nächsten Morgen (Übernachtung an einer, klar, Cenote!) nochmals besuchen. Hilux braucht ein Ölwechsel, Daggi streift in der Stadt umher.
Wir wollen heute unbedingt einen weitern Milestone für uns erreichen: Das karibische Meer!!
Erreicht auf dem Landweg: Immerhin: Von Alaska an die Karibik !!

Izamal.....die gelbe Stadt....mit rosa Pferdekutschen!!!
Endlose Händlermeilen inChichen Itza...Tourismus par excellence!

Yucatan...Land der Cenoten, Mayas...und seine Besonderheiten..

Von Palenque aus fahren wir hoch auf die Mex180, entlang des Golf von Mexico bis Campeche. Daggi ist ziemlich platt, wir übernachten gegenüber  eines Balnearios (Schwimmbad). Wir lassen am nächsten morgen den Hilux stehen, fahren mit dem Collectivo
in die Altstadt, drehen eine Runde an der Stadtmauer entlang, nette Stadt, die sich versuchte mit der Stadtmauer gegen die häufigen Piratenangriffe zu schützen.Wir fahren auf der Mex 261 bis Santa Elena, unser Nachtstop. Der Weg dahin ist Teil der Puuc Ruta, einer Strasse wo es links und rechts immer wieder Mayaruinen unterschiedlichster Grösse und Ausgrabungsstände zu sehen gibt. Am nächsten Tag stehen die Ruinen von Uxmal auf dem Programm. Etwas geschockt zahlen wir die 470 Pesos für uns Eintritt....in Yucatan kommt zum normalen Staatseintritt, 65 pesos, noch eine Provinzeintrittsgebühr...470 pesos sind immerhin ca. 25.-euro. Aber Uxmal ist wirklich lohnenswert! Viele Teile sind schön restauriert, man kann wirklich überall hin, wenig Absperrungen.So streifen wir den ganzen Tag durch die riesige Mayastadt, sehen immer wieder tolle Leguane, die hier Iguanas heissen, in allen Grössen auf dem Gemäuer.Tolle Fotomotive!
Wir kehren zu unserem Nachtplatz zurück, wollen tagsdrauf der Hitze entkommen. Unser Plan:
Wir besuchen eine Cenote!!!
Das ist quasi ein "Höhlenbadeloch" mit klasklarem Wasser gespeist durch unterirdische Flüsse. Und hoffentlich Kühl!! Wir besuchen gleich drei Cenoten:
Die Cenoten Cozuma ! Da es schon spät ist, und die Tour 3'h dauern soll, schliessen wir uns einer Familie an um heute noch eine der Cenoten zu besuchen. Nach einer abenteuerlichen Pferdewagenfahrt auf Schienen geht es durch eine ehemalige Sisalfarm. Angekommen ....sieht man nichts...ausser einem grossen Baum mit Leiter. Alle Klaustrophobie überwindet steigen wir die wackelige steile Leiter ca. 10 m hinab: es geht in ein tolles Höhlengewölbe, und da schimmert es kristallklar blau: Ausziehen, reinspringen: Aaaaahhhhh. Soooo Toll und erfrischend!
Am nächsten Tag machen wir dann die komplette Tour: Pferdewagen löst dann Dreiradrikscha ab....dann wieder Pferdewagen...so "eiern" wir zu drei dieser tollen Höhlenseen....von Stockdunkel bis sonnendurchflutet....tolles und erfrischendes Erlebniss!
Diese Cenoten sind ein Landmerkmal Yucatans.Es gibt wirklich hunderte, einige zugänglich.
Es ist die einzige Frischwasserversorgung der sehr heissen Provinz.Auch die Mayas entdeckten diese schon, und nutzen diese für die Wasserversorgung!
So erfrischt machen wir uns auf nach Izamal, genannt die gelbe Stadt.

Tja, so gehts in die Cenote...weiteres in Bilder...

Palenque.....schöne Mayaruinen, nette Overlander, Entspannung und Hitze !

Mayabell.....jeder Overlander kennt diesen Spot. 20min Fussweg bis zu den berühmten Mayaruinen. Wir fahren durch das Tor in den Innenbereich...ein schönes Restaurant, die obligatorischen Cabanas, zum mieten und ein Hammock, Hängemattenbereich umrahmen einen tropischen Garten mit Pool, Palmen,einem Teich und einer Brüllaffenkolonie über uns!
Der Hängemattenbereich wird übrigens gerne von den Backpackern genutzt....offenes Strohhüttchen...drunter sind Hängematten aufgehängt....du stellst dein Rucksack ab, darfst Duschen und Pool nutzen...und geschlafen wird in der Hängematte. Kostet so 3.- pro Nacht.
Nicht die schlechteste Option bei 28grad Nachttemperatur. Allerdings.....ein Mosquitonetz sollte der Backpacker haben. Wir sind ja im Urwald!!!
Wir checken ein und stehen auf einer brauchbaren Wiese in der Nähe des Pooles, bauen unser Camp auf.
Duschen und Pool macht uns erstmal richtig Spass. Im Pool plätschern....dabei der Brüllaffenmama mit Baby zugucken...., ja,wir sind weit weg von Zuhause!
Wir besuchen am nächsten Tag die Ruinen, tolle Lage, nicht zu voll, gefällt uns.
Als wir zurückkommen steht ein beiger Sprinter neben uns, deutsche Nummer.
Sonja und Klaus sind angekommen und auf dem Weg zurück in die USA.
www.sk-unterwegs.de
Wir sind uns auf Anhieb symphatisch, verbringen zwei supernette Abende zusammen. Passt super! Danke, Sonja und Klaus !
Weiterhin treffen wir uns abends mit Chris und Leslie, den zwei Bikern, die wir in Oaxaca schon getroffen haben. Es wird ein toller Abend zu sechst. Ride on Chris and Les, we will meet you!!
In den Tagen die wir im Mayabell campen, besuchen wir noch Aluxes, eine in den Urwald eingebettete Tierauffangstation, es mischen sich Wildtiere mit Aufzuchttieren, wunderschöne Vorzeigeanlage mit tollem, mehrere Kilometer langem Dschungelpfad.
Etwas wehmütig verabschieden wir uns von Sonja und Klaus, sowie einem auch inzwischen angekommenen höllandischen Päarchen mit einem tollen MB 714 Busausbau!
Wir wollen jetzt in einer Schleife als letzte Provinz Mexicos Yucatan umrunden.


oben:  Na..ist das ein Adamsblatt????....die Pflanzenwelt ist gigantisch
unten: hier kann man was entdecken....Mayaruinen Palenque....absolut lohnenswert!