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Montag, 30. November 2015

Vom Death Valley nach Lone Pine in die Alabama Hills, weiter auf der US 395 nach Mammoth, June Lake, nach Lee Vining.....ab in den Yosemite National Park über den Tioga Pass.

Vom Death Valley nach Lone Pine in die Alabama Hills, weiter auf der US 395 nach Mammoth,
June Lake, nach Lee Vining.....ab in den Yosemite National Park über den Tioga Pass.

Würdiger Nachfolger nach Death Valley waren bei Lone Pine die Alabama Hills.
Wunderschöne „Wild West Landschaft“ mit tollen Sandsteinformationen, einer Gebirgsfront vorgelagert, mit Mt Whitney einem 4.400er und jeder Menge weiteren, schneebedeckten Gipfeln.
Lone Pine...kennt jeder der ins Kino geht: in den Alabama Hills wurde z.b Der Gladiator, Django unchained, und jeeeede Menge Western gedreht. Es gibt eine Offroad Straße, über die man an die Drehorte kommt..... Super Landschaft, Superwetter, Camping umsonst...gefiel uns !
Weiter gings auf der US 395 Richtung Mammoth Lakes....mit lustigem Abstecher in eine wilde „Hot Spring“...die wir genutzt haben... lustig...keiner will so recht rausrücken wo die im Gelände genau sind...sollen wohl die Touris nicht hin, haaa, aber da ham´se die Rechnung nicht mit Meister Google gemacht !!
Nachts dann mal wieder in ein Motel bei Mammoth... da die Nachttemperatur deutlich unter minus 5 Grad war... und ein Campground nicht viel billiger kam!
Weiter ging es bei strahlendem, aber kaltem Wetter mit einer runde um den June und Silverlake..
echt superromantisch in Herbstfarben getaucht !! Nix los dort....closed for the season....!
Wir erfuhren dann in Lee Vining: the Tioga Pass is open ! Der berühmte Pass durch den Yosemite war die letzten Tage gesperrt wegen Schneefall !
Dem Lux keine Gnade ! Über den 3100m hohen Pass...fast alleine unterwegs...fahren wir bei schönstem Wetter durch den Park. Machen halt an einer Stelle...wa wir vor 15 Jahren ein Foto mit unseren Kindern gemacht hatten. De-ja Vü !!!Abends treffen wir ein schweizer Ehepaar, tun uns zusammen und verbringen einen netten Abend in Ihrer doch geräumiger Kabine..bei gemeinsamem Essen und einer Flasche Vino! Danke Jasper und Iris: Jasper-iris-unterwegs.simplesite.com
Morgens trennen wir uns: wir wollen Richtung Küste !!!!

Death Valley Teil 2...von Furnace Creek.....nach Stovepipe Wells...

Death Valley Teil 2...von Furnace Creek.....nach Stovepipe Wells...

Wir kommen nach dem „Badwater“ Abenteuer in Furnace Creek an. Dieses kann man über die CA 127 ebenso erreichen, also „außenrum“ ,nicht nur über die Badwaterroad. Es gibt zwei riesige Campgrounds, ein Visitorcenter,und eine Luxus Herberge....wir übernachten herrlich, da schön warm. Weiter geht’s morgens zum Dante View. Wir treffen Schweizer Overlander, die wir schon vom Lake Powell her kannten. Überhaupt.....off Season..jede Menge Deutsche unterwegs.
...aber: keiner ist die Badwater Road gefahren....
Dante´s View ist der nächste POI: ein steiler (16 % !,Hilux erster Gang..) Anstieg führt zu einem Viewpoint in die Wüstentäler und Ebenen. Ein Unimog ist auch schon da !
Wir haben noch lange nicht genug, fahren wieder ins heiße Tal (> 30 Grad) nach Stovepipe Wells.
Eine Tanke (kein Diesel !), Ein „Resort“ Hotel, ein Campground....sieht lustig aus, da völlig Eben,kein Schatten....stell halt in der Wüste 50 Picnictables auf ! Im Sommer vergehst du da !
Wir machen Nachtcamp....Coyoten heulen um uns rum, morgens schleichen die noch über den Campground, auf der Suche nach Essbarem.
Wir wollen eigentlich eine Dünenwanderung machen...entdecken aber dann, das der Pool des Resorts..für4 Dollar Tagesgebühr....benutzt werden kann. Der Tag ist gelaufen ! Herrliche warmer Pool, schattige Liegen, Duschen....schnell Ebook, Coke, Mütze und Sonnenceme holen...
Abends machen wir dann doch noch eine Wanderung vom Campgrounds zu den Mosquito Dunes....ein richtig tolles Dünengebiet....mit Hammer Licht am Abend..

Schreckabenteuer am Rande: am ersten Abend haben wir uns ausgesperrt. Zündschlüssel steckt... beide Türen zu...Kabine offen...Früh morgens....mit Nachbars Hilfe: Mit Daggis Kleiderbügel ohne Beschädigung die Türe geöffnet...Uff...das hätte auch die Seitenscheibe kosten können.

Fazit: Vor lauter Begeisterung habe ich mir eine Death Valley Mütze und Shirt gekauft......

Death Valley...Part 1

Death Valley, Teil eins,....so schön wie.....??? Seht es euch selbst an !

Nach der obligatorischen „Walmart“ Besichtigung, sprich Vorratsaufstockung, ist es von Las Vegas zum Death Valley ein „Katzensprung“ über den NV 160 Richtung Pahrump... nach wenigen Minuten Fahrzeit ist Las Vegas am Horizont verschwunden und Vergangenheit..wir sind alleine...und um uns herum,soweit wir schauen können wird die Landschaft wüstiger...die Yosuhatrees ragen aus dem trockenen Bodengeflecht weit sichtbar heraus..sehen aus wie Yuccapalmen...sind es aber nicht.Kurz vor Pahrump biegen wir nach Tecopa ab. Orte,die keiner kennt, in denen die Zeit stehen geblieben ist. Holzhäuser im Westernstil, Pickups aus den sechzigern...wer hat an der Zeitmaschine gedreht ???Tecopa, unser Übernachtungsplatz, bietet im Nirgendwo eine „hot Spring“ an...ein riesiger Campground, 16 Dollar, incl.Nutzung der Hotspring...
Die wenigen Leute die da sind...alle,na ja irgendwie „schräg“..ok....wir sind auch da....
Die Hot Spring..tut abends wirklich gut...kein Schwefelgehalt...wir stinken also nicht...
Morgens wollen wir die berühmte Badwaterroad fahren....stehen aber vor einem „road closed“ Schild. Tage zuvor hat es sintflutartig gerregnet....die Strasse „soll“ weggespült worden sein.
Wir überlegen kurz, schieben die Pylonen zur Seite...wir wollen unbedingt an den tiefsten Punkt Nordamerika´s fahren.
Immerhin ca. 80km Strecke. Anfangs einfach, wird die Fahrt immer abenteuerlicher. Stellenweise ist kein Asphalt mehr da. Einfach weggespült ! Wir kämpfen uns teilweise im Schritttempo und in der Getriebeuntersetzung vorwärts, bis wir ans Badwaterbasin, das touristische Highlight kommen.
Und wir sind.....ganz allein !!Klar, die Straße ist komplett in beide Richtungen gesperrt !
Unser Vorteil: wir haben Zeit. Wäre es nicht fahrbar gewesen...wären wir halt umgedreht !
Strasse weg...von Wassermassen weggespült !!


Viva Las Vegas !!! Sonne ! Glamour ! Alles nicht echt!!----aber einfach ....geil!

Viva Las Vegas !!! Sonne ! Glamour ! Alles nicht echt!!----aber einfach ....geil!

Wenn man weiß,wie schön warmes Wetter und Sonne ist....man will es immer und nur noch haben !
Las Vegas ! Glitzerstadt in der Wüste...dort sollte es wohl so sein.
Wir fahren vom Bryce zum US Highway 89, stellen einen Backstein auf das Gaspedal, und machen Meter......Hinter Orderville biegen wir auf den UT 9 ab....Tja auch der Zion Nationalpark sollte wenigstens unter die Räder genommen werden.
Es ist sooo gut, wenn man bemerkt....ey das Wetter wird immer besser. Es wird wärmer...und so machen wir Nachtstop am Interstate 15, zwischen St. George und Mesquite...an einem Top gepflegten National Campground...es ist warm..und schöne Yoshua Trees und Kakteen um uns herum....8 Dollar kostet der Spaß....
Am nächsten Tag brummen wir den I15 bis nach Las Vegas. Schon die Fahrt darauf zu und hindurch ist gewaltig.....8 Spuren....und die gewaltige Hotelskyline...
Clever wie wir sind, haben wir uns schon vorab ein Hotel gebucht. Wir wollen drei Tage in Las Vegas bleiben und zwar Dienstag bis Freitag.
Hotels sind unter der Woche außerhalb der Saison spottbillig. Booking.com macht´s möglich. (nutzen wir oft,ist superzuverlässig, Preise stimmen immer !).
Wir checken ins Day´s Inn Las Vegas ein...guter Standort..zum Tropicana Hotel am Ende des Strips ist man in einer Busstation gefahren,oder in 20 min gelaufen. Alles bestens !
Wir besuchen die Show von Jan Rouwen, deutscher Top Magier, gehen im Mirage Buffet Essen, sehen uns den secret Garden mit den weißen Tigerbaby´s von Siegfried und Roy an, treffen Leo und Rita...Weltreisekollegen....im dortigen „Hofbräuhaus“....liegen am Pool....bestellen und bekommen endlich Öl und Luftfilter für unser Kamel....kurzum geniessen diese Art von „OFFROAD“ für drei Tage.....für zusammen ganze 91.- Dollar Hotelkosten!
PS: das gleiche Zimmer kostet am Wochende 300 Dollar....pro Tag!
Immer wieder: Viva Las Vegas.
Ach ja,gespielt haben wir nicht...keine Zeit..!

Vom Lake Powell auf der Burr Trail Road in den Capital Reef Nationalpark, weiter auf der UT 12 Scienic Road zum Kodachrome Basin National Monument, Danach im strömenden Regen zum Bryce Canyon.

Vom Lake Powell auf der Burr Trail Road in den Capital Reef Nationalpark,
weiter auf der UT 12 Scienic Road zum Kodachrome Basin National Monument,
Danach im strömenden Regen zum Bryce Canyon.

Hallo Deutschland...
so endlich mal“weiter im Text“.
Nach der Faulenzerei am Lake Powell, musste der Diesel wieder ran.Zusammen mit Daggi und Lars fahren wir entlang des Burr Trail, einer teilweise ruppigen Waschbrettpiste, durch schöne Canyonlandschaften, auch zumCapitol Reef Nationalpark gehörend, bis dieser auf die UT 24 trifft.
Die Wettervorhersage ist schlecht. Wir übernachten in Torrey auf einem Campground, abends Kabinenparty bei uns,Regen beginnt. Morgens biegen wir auf die UT 12 „scienic Road“ ab. Sie dient als Zubinger „Richtung Bryce Canyon“ Immerhin überwinden wir im fast undurchsichtigen Nebel Pässe über 3000 M Höhe. Das heißt dann bei uns: Hilux in den „Stationärmotor Modus“ schalten... zweiter Gang, 3000 u/min, und dann, ja dann „krabbelt“ er den Berg hoch...
Wir fahren bis zum „Kodachrome Basin National Monument“, einem Gebiet mit Rot-orange-braunen Sandstreinformationen. Es gibt dort einen „State Park Campground“, Luxus....mit Duschen...günstig, da wir uns die Kosten teilen, zwei Fahrzeuge auf einer Site, Platz ist genug!
Am nächsten Morgen machen wir in einem regenfreien Moment eine Wanderung.
Wir fahren weiter zum Bryce Canyon und verbringen die Nacht bei Starkregen, Heizung, und ca. 0 Grad....und abends mit Tequila Heizung !
Am nächsten , vernebelten und verregneten Morgen verabschieden wir uns von Lars und Daggi..
und rufen laut: Viva Las Vegas !!!!
Vier Mützen für ein Hallejua  Abschied von Daggi und Lars. See you!

World-Explorer erklärt die Welt: Der typische einheimische Camper !

World-Explorer erklärt die Welt: Der typische einheimische Camper !
Wie wir campen wisst ihr ja inzwischen: möglichst unauffällig, leise und naturverträglich...
Wenn sich das Wochenende nähert,so auch am Lake Powell, zieht es den US amerikanischen Camper ebenso zur Natur: Er packt seinen 5.8liter V8 4ton Pickup, hängt seinen 10m Wohnwagen (-trailer) hinten dran: Ausstattungsvariante : Ferienhaus (Microwelle,Sat TV, Queensizebed etc...)
So und jetzt schnell noch das Quad, das Boot, die Enduro, zwei Mountainbikes, ach ja mindestens zwei Stromaggregate ,jede Menge Sprit ...ein, und zieht dann frohgemut in die „wilderness“..und zerrt diese Gespann dann über Offroadpiste, bei denen wir überlegen,ob wir die wohl fahren können... Der Trailer wird egal wie uneben es ist „gelevelt“ man hat ja genug Feuerholz dabei....
Und nix schöneres, dann,wenn das Campingsetup fertig ist, die beiden superlauten Stromaggregate anzuwerfen, in den Trailer zu verschwinden...und schnell das TV anmachen.... Regen ??? gar nicht so übel, dann muß er nicht raus !!
So ist es auch am Lake Powell....deswegen machen wir uns vorm Wochenende auf und ziehen weiter.......

Urlaub am Lake Powell mit Daggi und Daggi und Lars und Anthony und Foppolo




Urlaub am Lake Powell..
Nachdem Bea und Betty wieder weitergezogen sind, wollen wir mit Daggi und Lars ein paar Tage gemeinsam „herumziehen“ und als erstes am Lake Powell mal „ausspannen“ als Urlaub vom „Reisen“ machen.
Vorher setzte Gott die „Versorgungsfahrt“. Alle Vorrätesind ziemlich leer. Du fähst aber nicht mal eben zum Edeka um die Ecke,sondern wir müssen nach Blanding zurück (ca 60 Km) nur dort gibt es Einkaufsmöglichkeit. Gesagt, getan. Tja, und dann ist der Tag auch schon rum! Wir übernachten nochmals an der gleichen Stelle wie Tags zuvor. Dann geht es früh morgens ,also so gegen 11.00Uhr los. Wir fahren die UT 95 durch die Glen Canyon National Recration Area. Biegen dan auf die UT 276 ab.
Wahnsinns Landschaften, rote Sandsteingebirge, riesige Schluchten begleiten uns. Kurz nach Hite bewundern wir die tief durch den Colorado River eingeschnittene Landschaft. Wir kommen nahe der Bullfrog Bay an den Lake Powell, suchen uns einen Platz, bauen unser „Sommercampsetup“ auf. Zum ersten Mal nutzen wir unser Sonnensegel. Lars und Daggi haben ein Boot dabei.
Wir liegen drei Tage in der Sonne, fahren Boot, grillen, und lassen es uns gut gehen !!

12.Oktober Natural Bridges National Monument: Wandern,Lars und Daggi getroffen

12.10.2015 Zum Natural Bridges National Monument: Klein aber fein !

Wir fahren von Mesa Verde nach Cortez, verlieren wieder 1000m Höhe und gewinnen 10 Grad Temperatur und biegen ab Richtung Blanding. In Cortez versorgen wir uns wieder, und bei „Jiffy lube“ gibt es für das Kamel einen schnellen Ölwechsel. Ohne Filterwechsel, da nur noch einer in unserem Besitz ist.... ! Wir verlieren 10 Gramm Gewicht: beim Öffnen der Motorhaube flüchtet ein blinder Passagier...eine Maus hatte es sich wohl schon länger in unserem Ölprüflappen gemütlich gemacht.....Wir hoffen nicht auf Nachwuchs !
Ein Abstecher zum „Four Corner Monument“ ein Punkt wo sich 4 US Staaten berühren,fällt flach:
unverschämte 10 Dollar pro Person wollen wir dem indianischen Kollegen an der Schranke nicht „abdrücken“.Wir fahren weiter, biegen bei Blanding auf die UT 95 ab, übernacht kurz danach im „Public Land“.
Natural Bridges ist ein Gebiet mit tollen Fels und Canyonkombinationen, bei denen sich durch Witterung große, Geländeüberspannende Bögen, eben Bridges, gebildet haben. Wir besuchen das Visitorcenter, bekommen einen Trailplan,und möchten eine ausgedehnte Wanderung in die Canyon´s unternehmen. Kaum stehen wir mit unserem Karren, beginnt das übliche Spiel: Wow,what a nice Car ! What a setup!
Diesmal kommen wir mit einem belgischen Päärchen ins Gespräch, die selbst Overlander sind, aber im Moment auf Teile für ihren defekten Landrover warten.Da kommt schon ein ,na klar, sandgelber Landcruiser auf den Parkplatz eingebogen. Ey, deutsches Nummernschild !!! Heraus steigt ein deutsches Paärchen, mit zwei Hunden. Aus der kurzen Begrüßung wird ein stundenlanger Austausch....und wir verabreden uns mit Lars und Dagmar (ja , auch Dagmar!!) und den zwei Hunden Foppolo und Anthony abends gemeinsam auf einem der Freecamps kurz vorm Park zu treffen !Sie dürfen mit den Hunden,wie meistens, nicht auf die Wandertrails !
Wir beginnen unsere Wanderung, die den Namen wirklich verdient hat ! Ein wunderschön und liebevoll angelegter Weg führt uns in die Tiefen des heißen Canyons. Eine Alice-im-Wunderland Vegetation erwartet uns dort.Kakteen die blühen, jede Menge uns unbekannte Pflanzen wachsen entlang des kleinen Canyonbächleins. Dazu noch der gewaltigen Bridges in einem herrlichen Licht—einfach top ! Mit der beste Weg, den wir ind der USA „erwandert“ haben! Nach ca. 4´h anstrengenden Wanderns erreichen wir wieder unseren Hilux, bestückt mit einer Visitenkarte unterm Wischer von Beat und Betty: www.reisefriedli.ch , Schweizer Overlandern mit besten Grüßen....Hmm,ist ja echt nett !
Wir umrunden den Park auf der einzigen hindurchführenden Einbahnstraße, und sehen deren Landcruiser in der nächsten Ausfahrtlücke geparkt. Klar, wir halten und palavern...und palavern..
Tschau,bis dann...wir beeilen uns,fahren aus dem Park und biegen im letzten Büchsenlicht in den Feldweg....dort treffen wir tatsächlich Lars und Daggi, wir haben einen langen Abend und übernachten gemeinsam.
Am nächsten Morgen...pünktlich zum Frühstück....kommt Bea und Betty auch die Offroadpiste zu uns hochgeeiert: Ja hallo....jetzt ist das Treffen perfekt!! Es gibt sooo viel zu erzählen !!



11. Okt 2015 - Kultur in Mesa Verde.

11.Okt 2015 - Kultur in Mesa Verde.

Von den Canyonlands sind wir wieder nach Colorado gefahren um den Mesa Verde Nationalpark zu besuchen. Dort kann man gut erhaltene Wohnstätten sogenannter Pueblo Indianer besuchen. Diese stammen aus dem Jahre 1200. Wir nahmen an einer Ranger geführten Besichtigung eines solchen Dorfes, die in natürliche Felsüberhänge gebaut sind, teil. War spannend, da wir ziemlich wild am Abgrund mit Leitern klettern und uns echt durch enge Felsspalten quetschen mussten. Waren dort zwei Tage. Der im Park befindliche Morefield Campground ist super. Wifi, Duschen und nette Leute. Wenig Betrieb. Auch das Wetter auf immerhin 2.500 m Höhe war top!

10. Okt. 2015 - Der direkte Nachbar zu Arches: Canyonlands Nationalpark!

10. Okt. 2015 - Der direkte Nachbar zu Arches: Canyonlands Nationalpark!
Tja und da Arches nicht reicht, gibt es "nebenan" noch den Utah Canyonlands Nationalpark. Größer, schroffer, weniger "Regelwerk", aber es schlängelt sich der Greenriver und der Coloradoriver im tief eingeschnitten Tal hindurch, was der Landschaft, auch durch die grünen Ränder der Flußtäler, einen besonderen Reiz verleiht. Wir haben uns auf den Weg zu einem Abschnitt "Island in the Sky" gemacht. Ebenso „one-way“, also Straße rein und wieder raus. Vorausschicken möchte ich, das Moab, als Zentrum für alles gilt was mit Offroad zu tun hat. Es pilgern die verrücktesten Fahrzeuge hier her, du kannst Jeeps, Quads, ATV´s, leihen oder an geführten Touren teilnehmen. So weit so gut ! Nach ca. 15 km sehen wir eine Backroad von der Hauptstraße abzweigen. Wir schauen auf die Karte, O.K. geht wohl bis zum River, ca. 20 km ins Canyonland rein. Kurze Diskussion, einen "local" gefragt. "yeah, you can go, you´re clearance don´t look so bad". Damit ist die Bodenfreiheit des Hilux gemeint, die er kurz begutachtet hat. Also los. Die ersten zwanzig Kilometer übliche Backroad, Piste also, kein Problem. Am Ende parken ein paar Pickups und wir blicken runter. Da schlängelt sich ein Haarnadel-Wegchen durch die Canyons bis an den River. Dramatisch "geil", Daggi??? „Ha, da ham wir schon Schlimmeres gefahren!" Also "bye" und ab in die Tiefe. Macht echt Laune, vor allem, du bist wieder allein, keine Wohnmobile, keine Touristen. Hmm. Auf der Karte ist jetzt der Weg nicht mehr als "unpaved road" eingezeichnet, sondern als "white rim trail" gestrichelt. Das Warnschild macht Mut: „Only 4x4“. Not accessible when wet. Remember: Towing your vehicle to Moab will cost you 1000 Dollar. O.K wir wollen auch ein bissl fahren. Also Allrad rein und vorwärts. Der Trail wird ruppiger, es gibt auch weiche Sandpassagen und etliche Spur-Auswaschungen. Ein Jeep kommt entgegen: Deutsche! Leih-Allrader! Wie ist die Piste? „Kollege, sagt er, wird schlammig! Aber könnte gehen!“ O.K Vorwärts. Na, ja schlammig war etwas milde ausgedrückt. Gott sei Dank neue AT Reifen. Der Lux wühlte sich durch und ey, macht halt Spaß! Nach ca. 25 km Trail und Kampf erkennen wir daß wir den kompletten Trail nicht an einem Tag schaffen. Und wir für die Übernachtung im Nationalpark ein "backcountry permit" benötigen. Da sind die Ami´s relativ spaßfrei. Hast du es nicht, kriegst du Ärger mit dem Ranger! Als rumdrehen und wieder rauskämpfen! Spaß hat es gemacht und wir haben uns den Tagessatz gespart, einen Jeep zu mieten. Aber: leider mussten wir tagsdrauf 10 Dollar für Dampfstrahler inverstieren. Der rote festgeklebte Schlamm sorgte für ordentliche Unwucht auf den Rädern! Nach diesem Abenteuer, es war mittlerweile 16.00 Uhr sind wir nochmals die UT 128 gefahren. Jetzt bei schönem Wetter! Top! Abgezweigt dann in den "spanish Trail", eine wirklich kleine Landstraße. Haben den Lux nochmals auf 2.700 m hochgejagt bis an die Schneegrenze, um von oben die Landschaft zu fotografieren! (siehe Bilder) Übernachtet haben wir oben auf 2.600 m auf einer "national forest campsite". Ähnlich wie Public Land, nur eine Gebühr von 5 Dollar, die du selbst in einen Kasten einwerfen musst.


10. Okt. 2015 - Im Nebel über die Traumstraße UT 128 bis nach Moab. Aber dann......

10. Okt. 2015 - Im Nebel über die Traumstraße UT 128 bis nach Moab. Aber dann......
Nach den zwei tollen Tagen im Public Land, (siehe Bilder), 20 km Wanderung und einer Hunderettung. Dem Guten ging neben dem Mountainbike seines Herrchens die Puste aus und musste getragen werden. „Do you need help?“ „Yes, we have to carry our dog“. Er war „nur“ 24kg schwer und hat wohl bei den 30 Grad in der Steppe beinahe einen Herzkasper bekommen. Es ging weiter auf die UT 128 „Scienic Highway“, ca. 50 km durch ein Canyonland mit wilden Sandstein-Gebirgen, schroffen und kerzen-geraden Felswänden, und die Straße schlängelt sich mitten durch! Gesehen haben wir nicht viel, da alles in einem Nebel-Regenschleier verborgen war. Abends in Moab auf einem der besseren KOA Campgrounds eingecheckt. (Heiße Dusche, Wifi, Klo´s mit Wasserspülung. Es braucht nicht viel um uns zufrieden zu stellen). Großeinkauf (wieder eine neue Clubkarte bekommen, musst du haben sonst Mondpreise!) und morgens bei strahlendem Sonnenschein aufgewacht! Auf geht´s in den Arches Nationalpark. Super früh (also gegen 11.00 Uhr!) in den Park. Wirklich tolles Naturerlebnis! Wir fragen uns, wie solche verrückten Felsformationen möglich sind! Nur durch Wind und Wetter (siehe Bilder) Mehrere Trails gelaufen. Wobei bei den Ami´s für alles was länger als 400 m ist, ein gedruckter "Trailplan", Laufstöcke, 2 Liter Wasservorrat und das neueste Outdoor-Outfit nötig ist. Lustig, wie wir dann mit Crocs (ja, Nicol die gibt es noch!) und voller "Manni-Touristen-Ausstattung" also Sonnenbrille und Mütze, loslaufen...äh, den Spaziergang machen! Arches ist ein Park mit Sackgasse, also ca. 30 km Straße. Du wirst an alle tollen Stellen gebracht und fährst abends wieder raus. Also "drive tru" Parkerlebnis. So wird´s auch meist gewünscht! Lohnt aber absolut, da die Landschaft wirklich einzigartig ist. Wir verabschiedeten uns spät abends standesgemäß mit einem heftigen Gewitter im Nacken, was uns allerdings Top Fotomotive lieferte. (siehe Bilder) Arches muss man schon gesehen haben!!


10. Okt. 2015 - Public Land - so was gibt es nicht in Deutschland!

10. Okt. 2015 - Public Land - so was gibt es nicht in Deutschland!
Über Rangely die Co 139 "scienic road" nach Fruita. Weiter auf der I70 bis zur UT 128 in Utah. Eine der schönsten Straßen durch "Canyon Land". Endet in Moab City. Arches und Canyonlands National Parks. Sehr beeindruckend! Auf dem Weg zum Arches Nationalpark, nahe der Grenze zu Utah, fahren wir vom Interstate Highway direkt in ein Gebiet, das als "YOUR LAND" ausgewiesen ist. Oft sind solche Gebiete landschaftlich reizvollen Nationalparks vorgelagert. Was bedeutet dies? Ganz einfach: „feel free to do wat you want“. In unserem Fall waren einfache Campsites ausgewiesen, ohne Kosten, aber mit dem allgegenwärtigen Plumsklo. Es gibt Trails zum Wandern, Motocross fahren. Quad’s und ATV's brummen durch die Canyon-Landschaft. Ebenso wird mit dem Pferd geritten, Mountainbike gefahren und halt gecampt. Mit Zelt oder Wohnmobil. Immer den Haushalt komplett dabei. Die Ami's sind Weltmeister im campen. Ok, das alles kostet nicht's. Es gibt nur wenige Regeln, z.B. für das geliebte Feuermachen, oder ob die Fahrzeuge "streetlegal" oder nicht sein müssen. Müssen sie in unserem Gebiet nicht. Also runter vom Hänger oder Pick-up. Schmeiß die Mühle an, „have fun!“ Und das in einem Gebiet, na ja so groß wie der Kreis Karlsruhe-Land. Es gibt absolut keinen Stress bei dieser Nutzung. Du winkst dem Zweitakt-Crosser kurz zu. Der geht kurz vom Gas, um bei der Vorbeifahrt die Staubfahne zu minimieren. Alles gut ! Das können sie hier: Toleranz und Akzeptanz für das, was du hier im Public Land tun willst. Wir sind integriert und akzeptiert. „The bloody germans“. Yeah, das macht Laune! - Public Land...... Frau Merkel..... will ich auch! Vielleicht statt Truppenübungsplätze? Public Land. Haben wir oft explored. War immer ein Erlebnis!

07. Okt. 2015 - Über Sturgis - Dinosaur Monument National Park

07. Okt. 2015 - Über Sturgis - Dinosaur Monument National Park
Hallo Deutschland. - Hatten schöne und einsame Tage im obigen Park. Schöne offroad-tracks immer den Canyons entlang gefahren. Später etwas ausführlicher. I-Net wirklich dünn. Wie oft, haben die "kleinen" Parks, landschaftlich ähnlich viel zu bieten, aber sind leer und die Campgrounds fast umsonst. Wir haben kleine Wanderungen durch die Canyons gemacht. Einfach super.


30. Sep. 2015 - Zum Mt. Rushmore.

30. Sep. 2015 - Zum Mt. Rushmore.
Auf den Spuren unserer Tochter Johanna. Auf den Nebenstraßen durch die Black Hills zum Mt. Rushmore National Memorial in South Dakota. Tja, wie sich die Dinge gleichen: Vom Devils-Tower nach Mt Rushmore. Wie unsere Tochter bei ihrem „student exchange“ vor einigen Jahren. Und tatsächlich, es ist nicht John Lord und Ritchie Blackmore "in Rock" gemeiselt, sondern sind wirklich die Präsidenten. Ride on. Immer gen Süden: Über Wheatland, nach Cheyenne, Laramie, Rawlins, Craig zum "Deerlodge" zum Campground Dinosaur Monument in Colorado. Zwischenspiel: Unser Kamel hat die 100.000 Km auf dem Tacho: 25.000 Km hat er uns bis jetzt geschleppt: Zum Dank gab es neue Schuhe. Die Alten waren so was von "ausgelatscht"

27. Sep. 2015 - Am Devilstower - Die unheimliche Begegnung der dritten Art.

27. Sep. 2015 - Am Devilstower - Die unheimliche Begegnung der dritten Art.
Angekommen am Devils-Tower - ist wie ein dejavue Erlebnis, da der obige Film wohl jedem bekannt ist. Wirklich lohnenswert! Wir haben den Rucksack gepackt und ihn umrundet. Wirklich beeindruckend, was die vulkanische Natur hier geschaffen hat. Und um den Tower kreisen ca. 20 Golden Eagles. So schön. Wir stehen auf einem Luxus Campground der KAO-Kette. 2 Nächte, ausgiebig duschen. Laundry und echt gutes Wifi, sowie der permanente Blick auf den Devils-Tower sind sein Geld wert. Und so cool. Abends gab‘s im liebevoll aufgebauten Outdoor-Kino, mit Blick auf den Tower - na was wohl? Klar: „Die unheimliche Begegnung der dritten Art im Original“. Sehr cool und hatte echt style. Hallo Jojo. Ja, wir standen auch oben und an dem Schild!

27. Sep. 2015 - Durch die Bighorn Mountains.

27. Sep. 2015 - Durch die Bighorn Mountains.
Von Cody aus, machen wir uns auf Richtung Devils Tower. Wir fahren auf dem Big Horn Scienic Byway in die Big Horn Mountains. Absolut Klasse! Der Hilux muss gaanz schön schnaufen. Aber es ist wirklich eine Hammer-Landschaft, gespickt mit Canyons, Steppe, und wieder Wald. Wir sehen unzähliche Pronghorn-Herden. Diese antilopenähnlichen Böcke machen aus der weiten Steppe ein afrika-ähnliche Landschaft. Die Temperatur passt. 30 Grad im Schatten. Geil! Inzwischen haben wir uns eine Liste der National-Forest Campsites besorgt. Diese darf man ab Ende September KOSTENLOS benutzen. Es gibt zwar kein Service mehr. Wasser ist abgestellt, aber du hast einen schönen, sicheren Platz. Wir finden einen solchen auf 2.500 m Höhe. Benutzt werden die Plätze jetzt von den locals, meist als Jagd-Stützpunkt. Es ist Elchjagd-Saison. Wir machen unser Setup, sitzen draußen. Es kommt ein ATV vorbei ( hat hier jeder, ist ein Allradquad zum Befahren aller unmöglichen Wege) "Hey, you guys, we have a big fire, share it with us." So verbringen wir einen tollen Abend. Die Völkerverständigung klappt prima. Die Freundlichkeit und das Interesse an Deutschland ist riesengross. Am nächsten Morgen. Das ATV kommt. „Hey guys, half an hour, breakfast is ready. Come over!“ Und wir bekommen die volle Dröhnung. Eier, Speck, Tortillas, Kuchen. Auch Chillischoten, da ein Mexican dabei ist. Abschied mit Umarmung. "safe travels". Umwerfend!

27. Sep. 2015 - Weiter nach Cody... tja... Wyoming ist das wahre Cowboyland“

27. Sep. 2015 - Weiter nach Cody... tja... Wyoming ist das wahre Cowboyland“
Gut erholt fahren wir nach Cody. Alle Vorräte sind aufgebraucht, Großeinkauf muss gemacht werden. Tja, Buffalo Bill, der eigentlich Cody hieß, bemerkst du an allen Ecken. Es gibt Geschäfte für Stiefel, Hüte, und Gewehre. Abends gibt es umsonst Theater in den Straßen, wo das Westernklischee ordentlich am Leben erhalten wird. Gespielt wird die 100ste Schießerei im Saloon. Sehr laut Aber den Leuten gefällts. Die locals lieben ihre Hüte, ihre Waffen und natürlich ihre Fahnen. Mußt du tolerieren, sonst bist du fehl am Platz.

27. Sep. 2015 - Hello Wyoming. - hello sun - .hello "Urlaub"

27. Sep. 2015 - Hello Wyoming. - hello sun - .hello "Urlaub"
Wir verlassen den Park in östlicher Richtung. Die Landschaft wandelt sich. Mit jedem Meter Abstieg wird es wärmer. Um uns eine Mischung aus roten Felsen und Steppe, sowie herbstlich gefärbten Birken. Atemberaubend schön. Wieder im Gebiet der National Forest, sozusagen Staatsland, gibt es auf einmal schöne Sites zu hauf. Wir halten auf dem Wapiti Campground. Idyllisch am Fluß (schaut in die Bilder, ganz am Schluß) Ich mache erstmal einen Freundentanz. Es ist 17.00 Uhr, blauer Himmel und waaaaarrrrmmm! Campsetup auf outdoor umgestellt. Zwei Tage relaxen! Und jaaaaa Solardusche und lesen und lüften. Ey, ist unser Auto groß, wenn du draußen sein kannst.

7. Sep. 2015 - Yellowstone: Die Freundlichkeit der locals gleicht vieles aus.

27. Sep. 2015 - Yellowstone:
Die Freundlichkeit der locals gleicht vieles aus.
Tja, wie geschildert, die World-Explorer versuchen gegen 17.00 Uhr im Ostende des Parkes ein Plätzchen für die Nacht zu finden. Ahhhh. Kein Campsite. Full Schild auf dem Schotterweg zum primitive campground (Plumsklo, aber mit Trinkwasser, 15 Dollar die Nacht) Hoffnungsvoll fahren wir die Loops ab. Die Plätze sind immer ringförmig angelegt. Aber klar, alles doch schon voll. Frustriert fahren wir langsam an den Glücklichen vorbei, da rennt uns ein Mann hinterher und winkt. Wir halten an. "Hey - we share our site with you, come on, we have only a tent and a car. There is room for you." Total super. Ergebnis: Total cooler Abend, Rotwein, tolle Gespräche mit den zwei, die Hobbytier-Fotografen waren. Hey guy's. With the professionell digitalcams. Thank you very much for this evening, and for the ricecrispies!

Yellowstone:.....Und viel Schatten....

Und viel Schatten.... Tja. Einige Dinge sollten nicht unerwähnt bleiben. Vor allem für zukünftige Besucher, die es wagen, vielleicht sogar im August den Park zu besuchen. Die Organisation ist katastrophal. Die Infrastruktur war selbst Mitte September total mit dem Besucheransturm überfordert. Schon am Eingang weist ein lapidares Schild daraufhin, daß die Hälfte der Campgrounds geschlossen und die andere Hälfte FULL ist. Egal. Rein kommst du. Und da 90% campen wollen, gibt es ab morgens 8.00 Uhr einen Verteilungskampf um die frei werdenden Plätze. Nervt total. Problem: 50% der Campgrounds sind Betreiber-geführt und die machen einfach ab Anfang September zu. Egal wieviel Bedarf ist. Es gibt keinerlei Informationsfluß zwischen den Sites oder gar an die Visitorcenter. Feel free! First in und du hast einen Platz. Nachts fahren geht nicht, wegen der vielen Tiere. Also hast du einen Platz, behältst du den.und fährst halt 100, 120 km und abends wieder zurück. Die Ranger und Visitorcenter-Angestellten wissen absolut nicht wie es 50 km weiter aussieht. Standardantwort: „Oh yeah, we are very busy this year, cause its so beautiful“. Ergebnis: Autoschlangen fahren über die wenigen Straßen. Der "grand loop", ist „grand Stau“. Der Park verkommt zu einem "drive through“ Erlebnis. Wenn ihr hier im Sommer seid, wappnet euch!

27. Sep. 2015 - Fast eine Woche im Yellowstone . Mit viel Licht........

27. Sep. 2015 - Fast eine Woche im Yellowstone (Nachtrag).
Mit viel Licht…. Dann 2 Tage gefaulenzt und in der prallen Sonne ausgespannt. In der Nähe von Cody, Wyoming. Yellowstone. Allein dieser wohl bekannteste Park lockte dieses Jahr fast 4 Millionen Besucher an. Zu Recht. Wir "erfuhren" wirklich unglaubliche Landschaften, konnten durch Geysir-Becken spazieren, das Norris in der Mitte des Parks gefiel uns besonders gut. Unglaubliche Canyons mit einem Farbenspiel in der Sonne, daß man sie wirklich nur "Artist Point" nennen kann. Wasserfälle, glasklare Bergseen, Büffelherden, Elche und Rehe überall wohin du guckst. Und das alles auf 2.500 m Höhe. An den Visitor-Center gibt es meist Hotspots und entsprechendes Infomaterial. Wir sind gewandert, haben gestaunt und waren immer wieder, vor allem von den vulkanischen Attraktionen begeistert. Das Ganze bei blauem Himmel. Yellowstone - sicher ein Muß, wenn man die Highlights der USA ansteuert.

16. Sep. 2015 - Gemütlich durch den Washington State.

16. Sep. 2015 - Gemütlich durch den Washington State.
So, die erste gute Woche USA ist rum. Wir haben bei schönem Wetter erstmal etwas Speed rausgenommen, haben in Washington State den nördlichen Regenwald, ein Oval-Speedway-Race und eine Gun-Auction besucht. Durch den Mt Rainier Nationalpark kurz durch Idaho. Wir campten im tiefsten Wald und beschlossen jetzt doch den Yellowstone zu besuchen. Ab Yakima immer den Interstate 90 entlang, sind es dann ja nur 1.000 km. Wallace - Bozeman -Yellowstone. (Hallo Herr Lang, alles gut? - So kann man die Fahrt nachvollziehen.) Wir möchten durch den Nordeingang und sitzen jetzt in Bozeman, ungefähr noch 130 km vom Yellowstone entfernt. Montana überrascht uns mit durchaus hohen Bergen. Letzte Nacht campten wir im Lost Creek State Campground auf immerhin 1.850 m Höhe. Ok, es regnet wieder und wir haben 10 Grad. Diesmal werden wir das schlechte Wetter im Yellowstone aussitzen, ab Freitag wird`s besser. Wir haben uns mental auf Schnee eingestellt, aber wir wollen unbedingt die Geysire im Park sehen. Und danach - ewig lockt der Süden! Manni und Daggi aus einem Waschsalon in Bozeman.

09. Sep. 2015 - Wir sind seit 08.09.2015 in den USA unterwegs.

09. Sep. 2015 - Wir sind seit 08.09.2015 in den USA unterwegs.
Nach problemloser Grenzabfertigung sind wir gestern in Port Angeles, im Washington State, angekommen. Heute ein bisschen relaxt an der Küste rumgegondelt.Wetter: Gut!!!
Wir freuen uns über Sonnenschein, noch billigeren Diesel !!

Landkarte Kanada: unsere Strecke im Überblick


Hier seht Ihr unsere gefahrene Strecke im Überblick: Danke an Herrn Lang, Karlsruhe !!

8. Sep. 2015 - Vancouver Island - Tofino - Sydney - Whalewatching.

8. Sep. 2015 - Vancouver Island - Tofino - Sydney - Whalewatching.
So, unsere Zeit in Kanada geht zu Ende. Last Step: Vancouver Island. Gelandet in strömenden Regen (was sonst?) fahren wir nach Tofino und erleben dort einen fast regenfreien Tag an der Beach und bei einer Wanderung an der Küste entlang. Klar, am nächsten Morgen Regen bei der Fahrt nach Victoria. Nette Stadt mit schönem Hafen. Tags darauf Whalewatching ab Sydney. Ja, auch ich hab‘s überlebt, es war toll. Wir konnten etliche Orcas beobachten. Rückfahrt nach Victoria um dann am nächsten Morgen die Fähre in die USA nach Port Angeles zu bekommen.

07.09. 2015 - Wir haben einen neuen Mitreisenden! - Voll der Explorer.

07. Sep. 2015 - Wir haben einen neuen Mitreisenden! - Voll der Explorer.
Und die zwei crazy Freaks zwingen mich dies alles mitzumachen. Muss hier hinter der Scheibe sitzen, aufpassen und so. Na wie findet ihr das denn? Unverschämt oder??

04.09. 2015 - Durch das Okanagan Delta, von Osoyoos nach Lilioet, Whistler.

Angelockt von der Werbung "wärmste Region Kanadas", sogar mit "Wüste," folgen wir dieser und treffen in Osoyoos, fast der südlichste Ort in Kanada, direkt an der USA Grenze ein. Tatsächlich ist es hier ein paar Grad wärmer, also ca. 20 Grad und mal kein Regen. Wir fahren am nächsten Morgen gemütlich das Okanagan Delta hoch und der Regen wurde wärmer! Bei dem Spruch: "Es war soooo heiß die letzten Wochen,." können wir nur wieder mal müde lächeln und den locals zum hoch verdienten Regen gratulieren. Daggi's Geschäftsidee: Wir sollten uns als fahrende Regenmacher anpreisen, wo wir sind ist es nass! Abends dann auf einem teuren, aber gut ausgestatteten Nationalpark Campground, mit einer Filmvorführung im Freien verbracht. Gezeigt wurde ein Zeichentrick "Turbo -.this snail is fast". War lustig und hat uns doch an unseren Lux erinnert. Dann weiter zum Juniper Provincialpark. "Kein Regen - draußen gefrühstückt". Wow wie cool ist das denn. Dafür nachts kein Auge zugetan, da links und rechts vom Berg sich die Pacific Railways mit ihren Zügen eine Battle um die lauteste Vorbeifahrt lieferten! Und zwar quasi durch den Campground! Wir entschieden uns dann doch schweren Herzens für die Weiterfahrt. Der Plan: Bis nach Liloet und dann nach Whistler, dem berühmten Skiort fahren. In Liloet (Achtung aufmerksamer Blogbeobachter/in: Der deutsche Bäcker existiert nicht mehr!) nochmals Lachssterben beobachtet und kostenlos am Stadtende den dortigen, gar nicht so schlechten Campground benutzt. Eine kleine Wanderung rundete den sozusagen fast regenfreien Tag ab! Dann ab in die Whistler Regenfront. Bei ca. 5 Grad und offenen Schleusen kurz durch den Touri Hotspot gebummelt. Die verrückten Kanadier lassen sich nicht davon abhalten, sich in Massen mit dem Mountainbike die Skipisten herunterzustürzen. Nicht unser Ding. Ginge mit langen Wollunterhosen eh nicht. Diesmal war meine Laune auf dem Tiefpunkt. Nur noch weg. Na, ja, Vancouver Island. Soll doch sooo schön und mild sein.

01.09.2015: Jasper und Banff..nix gesehen....Rockies ade...

01. Sep. 2015 - Über Jasper nach Banff, dann raus aus den Rockies.
Nach längerer Zeit hier mal wieder eine Statusmeldung von den" Explorern". Nach Prince Georg mit Sonne im Rücken in Jasper eingelaufen. Abends mit zwei netten "kennenglernten" Weltumseglern noch durch Jasper gebummelt. Am nächsten Morgen kurzer Trail in einer Schlucht. Mit vielen japanischen Mitbürgern. Und dann das alte Lied: Regen und Temperatursturz. Den schönen Icefield Parkway, 230 km durch die Rockies an Gletschern vorbei, bis Lake Louise, das gewohnte Bild: 8 Grad und Regen. Dazu gesellte sich dann bei der Glacier Wanderung am nächsten Tag noch jede Menge Smog von den riesigen Waldbränden im unterhalb gelegenen Washington State, Was zusätzlich für schlechte Sicht sorgte. Lake Louise, das Postkartenmotiv Canadas, im Nebel.  Was den hunderten japanischen Mitbürgern um den See herum nix ausmachte! Ok. Rockies, das war's. .Ab in den Süden Richtung USA Border.

27.08.2015: by,by Yukon-----immer Richtung Süden

27. Aug. 2015 - Yukon verlassen.
So, nach der Zeit im Yukon geht es straight ahead Richtung Süden. Dort befahren wir den Stuart Cassiar Highway, ca 750 km lang bis Hyder, Alaska. Der Highway, bei uns in Germany eine bessere Landstraße, schlängelt sich toll durch eine Berg.- und Wilderness Welt. Eine Straße, wie endloser Schwarzwald/Alpenmix, nur mit Bären. Ja, und hier sehen wir Bären! Und zwar wirklich viele. Kleine, mit Babys, ohne Babys, toll, Jede Kurve bringt Spannung. Wir finden diesen Highway ausnahmslos super, obwohl er na ja, nicht mehr so oft befahren wird. Nach Stewart führt ein Abzweig, ca. 60 km lang und Sackgasse nach Hyder. Dort gibt es einen Grenzübergang nach Alaska ohne US Customs. (http://www.n-tv.de/reise/Unkontrolliert-in-die-USA-article455421.html) Wir wollen den „Bear und Salmon Gletscher“ sehen. Außerdem einen Spot namens Salmon-Creek, eine Holz-Plattform, von der aus man die ankommenden Lachse bei ihrem, na ja, traurigen Lebensende, ihrem letzten Gang, nach der unglaublichen Stromaufwärts-Wanderung von der Behrenssee kommend, beobachten kann. Da sind sie leichte Beute für Bären aller Art, Möwen, Fischreiher etc. Ein etwas morbides Schauspiel. Hunderte von verendeten wirklich großen Lachsen liegen im Fluß, viele mit letzter Kraft ablaichend, dann von Möwen, oder eben Bären weggefressen, oder einfach vor Schwäche verendet. Was für eine Verschwendung die Natur hier fährt. Unserer Meinung ein, na ja schlechtes Überlebens-Programm für diese Art. Sollte man gesehen haben. Irgendwie verdammt grausam. Natur eben. In Stewart gönnen wir uns bei Ankunft in strömendem Regen und 7 Grad, nach drei Monaten „on the Road“, ein Hotel, genießen Dusche im Zimmer. Nach zwei Nächten geht es weiter. Immer Richtung Süden. Das Wetter wird besser. So waren die letzten zwei Tage um Prince George, große Stadt, Sonnenschein und über zwanzig Grad. Ja, heute das erste Mal ausgiebig die Solardusche benutzt. Voller Luxus. So schön kann draußen sein! Jetzt sind wir nach Jasper unterwegs. Sehr nebelig im Moment, da in der Nähe viele Waldbrände sind. Ey, irgendwas bietet die Natur hier immer. Ach, ja - Schnee soll auch schon da sein, in den Rockies. Dann wird der Besuch der Rocky-Parks kurz.

21. Aug. 2015 - Dawson City- Top of the World Highway- Canol Highway

21. Aug. 2015 - Dawson City. - Top of the World Highway.
Lange nichts mehr geschrieben. Internet ist dünn hier im Norden des Yukon‘s. Wir sind heute wieder in die Zivilisation "eingeschlagen". Ey wie gut es hier im Visitor Center Watson Lake riecht! Na, ja. Wir verziehen uns mal in die hintere Ecke. Von Keno aus sind wir in Dawson City eingelaufen. An dem Weg war hier richtig was los. Das Wetter war zuerst gut, so daß wir durch die leicht skurille Stadt flanieren können. Dawson City, grell und etwas morbide. Bunt gemischte Holzhäuser. Alt, im Western Stil. Nur die Waterfront-Street, am Yukon River, ist asphaltiert, etwas weg von den Hauptstraßen kommt "high noon" feeling auf. Es ist ein Künstlerfest an diesem Samstag, Künstlermarkt, und „organic food market“, alles an der Yukon-Promenade und bunt gemischt. Klar, abends gehen wir zu „Diamond Tooth Gerties“ zu den „dance girls“, wie früher mit tütü und so. Und wir zocken Black Jack. Daggi wird ganz fiebrig! Sonntags dann für mich das coole Spektakel: „Dawson mud bug race!“ Pickups versuchen in zwei tiefen, schlammgefüllten Spuren ein Drag-Race zu fahren. Sehr cooler V8 Sound. (Bilder folgen). Mittags dann das gewohnte Bild: 10 Grad, Regen. Trotzdem fahren wir auf dem Top of the World Highway bis zur Grenze Alaskas und zurück. Nur 200 km, also ein Katzensprung. Auf dem Rückweg reißt manchmal der Himmel auf, gewährt uns tolle Einblicke in die Berglandschaft. Es wird Herbst hier. Die Bäume färben sich, die locals erwarten demnächst den ersten Frost. Wir müssen also weiterdieseln. Dagmar möchte unbedingt ein Stück des Dempster-Highways befahren. Dieser führt über den Polarkreis durch Tundra bis nach Inuvit. Das Wetter ist so schlecht, das wir nur bis zum Tombstone Nationalpark fahren. Bodennebel und 7 Grad. Absolut nix zu sehen, schlechte Piste. Wir drehen nach einer Nacht um, der Webasto sei Dank, frieren wir in der Kabine nicht. Klare Entscheidung wird getroffen: Ab jetzt südwärts, wir wollen mal wieder Sonne sehen. Rauf auf den Robert Campell Highway, eine einsame Schotterpiste bis Faro. Ja ein Dorf mit ca. 100 Einwohnern. Dann weiter nach Ross River. Hier biegen wir, ja härter geht immer, bei strömendem Regen, auf die Canol Road South ab. 230 km harte, verschlammte Piste. Durch absolute Wilderness, ohne jegliche Zivilisation. Yukon´s "Highways" und "Roads". Hier gibt es keinen Pannendienst. Pisten sind weggeschwemmt, oder bretthart. Vergiß die Windschutzscheibe! Hunderte Kilometer "selfservice" oder tagelang warten! Du liebst es oder hasst es! Es gibt unglaublich wenige Menschen in diesem Gebiet. Bleibst du hier stehen musst du warten. Wir schaffen die Piste mit einer Übernachtung, dem Allrad und Dagmar's Fahrķünsten. Armer Hilux! Wir müssen einem gestrandeten Hunter Berge-Hilfe geben. Aber selbst mit Untersetzung rührt sich der im Schlamm mit der Schnauze versoffene Jeep nicht mehr. Wir bringen den Kollegen in seine Huntingbase zurück. Nach dem Abenteuer Canol, auf der wir einen Wolverine gesehen haben, (google mal), dreckig, ziemlich erschöpft, aber froh es geschafft zu haben, fahren wir noch 300 km westwärts nach Watson Lake. Da sitzen wir gerade, und warten auf die gnädige Garage, die uns versprochen hat einen Ölwechsel am Lux zu machen. Gefahrene km: 16.50

14.08.2015: Richtung Dawson City :Goldrausch !!

Jetzt Richtung Dawson. Abstecher in Keno - alten Silver Trail offroad gefahren. Nach den tollen Natur und Tiererlebnissen entlang des Kluane Nationalparks, tauchen wir jetzt in die Welt der "miner" ein. Du spürst die Träume die hierher getragen worden sind. „Gold“ - diese unendliche Sucht! Diese Glücksritter die in Scharen um die Jahrhundertwende zum ersten Mal dem Goldruf gefolgt sind, hinterließen Spuren, auf die wir hier überall stoßen. Du atmest wirklich den Geist von GOLDRUSH ein. Verlassene Minen, noch aktive Minen, Geisterstädte, tolle Museen, stehengebliebene Zeit in den noch bestehenden, na ja, 30-300 Seelendörfern. Abseits und weit draußen. Yukon eben. Begegeistert uns und mich besonders, das Gefühl zu erspüren, wie sich die Miner gequält und geschunden haben, um ein Stück Glück zu "diggen". Auch in Keno, das Ende des Silvertrails, ist dies überall sicht- und spürbar. Tolle Atmosphäre, immer noch jede Menge History, schräge Typen. Und immer noch aktive Miner, die seit Grandpa's Zeiten, den Claim weiterbetreiben, zwar etwas desillusioniert, aber immer noch jeden Tag auf den Fund ihres Lebens hin schuften. „It's worth to explore!“

08.08.2015: Bis zur Alaskagrenze: Beavercreek

Gestern haben wir den Westlichsten Punkt unserer Kanadareise erreicht! Durch den Yukon immer am Alaska Highway entlang, bis nach Beaver Creek und dann die letzten 30 km bis zur Grenze nach Alaska. Wir hatten Top Wetter, und konnten in die tolle, eisbedeckte Bergwelt wunderbar einblicken. Etliche, 3, 4 und 5 Tausender ziehen sich mehrere Hundert Kilometer der Straße entlang. Der Kluane Lake, ein wunderbarer, immer wieder anders aussehender Bergsee, mal blau, mal grau, mal spiegelglatt mal Wellengang wie am Meer, begleitet uns über 50 km. Tja, sind halt keine alpinen Verhältnisse. Dazwischen, davor, dahinter, soweit du gucken kannst, unberührte Natur, endlose Wälder, kein Mensch. Yukon hat uns bis jetzt besonders berührt. Auf einer Fläche größer als Deutschland, wohnen 33.000 Leute davon 22.000 in der Hauptstadt Whitehorse. Das Yukon Government hat an immer schönen Stellen sehr großzügige, Natur-Campgrounds eingerichtet. Ein sauberes Pumsklo, (mind. 4 Rollen Klopapier) Handwasser-Pumpe, Feuerholz. Alles top. Meist keiner da und dann steckst du ehrlicherweise 8 Euro als Gebühr für diese Top Leistung in einen Umschlag und wirfst den ein. Super. Abstecher nach Carcross. Heute haben wir in Beaver Creek gestoppt und mal wieder Duschtag gemacht. Ein Handelsposten, alles trifft sich in der Tanke, die sind hier die absoluten Lebensadern, so wie früher die General Stores. Ein Traum wird für uns wahr: Wir haben einen Luchs bei der Jagd beobachtet. Ein wahrhaft seltenes Glück, derart lange unser wildes "Wappentier" beobachten zu können! Kurz zuvor noch eine Elchkuh beim Tauchen und Seegrass-Fressen erwischt!

06. Aug. 2015 - Watson Lake erreicht, auf dem Weg nach Whitehorse

06. Aug. 2015 - Watson Lake erreicht, auf dem Weg nach Whitehorse
Wir haben das Yukon Territory erreicht. Nach dem obligatorischen Besuch des „sign post“ vor dem Visitor Center - hier hängen unzählige Ortsschilder, Nummernschilder und sonstige Verewigungen, sind wir auf dem Alaska-Highway weiter Richtung Whitehorse unterwegs. Machen natürlich links und rechts Abbieger, wie z.B nach Carcross. Die bisher erlebte Einsamkeit schlägt sich in den Nachtplätzen nieder. Entweder wild, was hier für bis zu hundert Tage explizit erlaubt ist, oder auf Yukon Campgrounds, einfachen Sites mit Self-Registration für umgerechnet 8 Euro pro Nacht. Unser Plan: Alles in der Metropole Whitehorse aufüllen. Diesel fassen und dann bis zur Alaska-Grenze zu den Kluane Eisfeldern. Es sind mit die Größten der Welt. Internet ist hier dünn, deswegen erstmal keine Bilderserie. Das Bild zeigt unseren Nachtplatz vorgestern. Kurzer Schotterpfad zu einer eingestürzten Brücke. Das Bild zeigt die Sonne in den Bergspitzen und zwar abends um 22.30 Uhr. Es wird einfach nicht dunkel!

31. Juli 2015 - Ankunft in Britisch Columbia.

31. Juli 2015 - Ankunft in Britisch Columbia.
Ankunft in Dawson Creek - „Mile 0“ des Alaska Higways. Es ist schon ein etwas erhebendes Gefühl. Mit dem Überfahren - der Grenze zu B.C. - haben wir eigentlich die Standard-Kriterien für "we crossed Canada" erfüllt. Nach exakt 11.500 gefahrenen Kilometern und etwas über zwei Monaten, sind wir da! Aber klar wir wollen mehr. Jetzt geht es in die Berge. Zuerst die Northern Rockies, dann immer auf dem Alaska Highway weiter. Wie es dann weitergeht wissen wir noch nicht genau. Klar Whitehorse bis zur Grenze Alaska. Aber eventuell werden wir diese nicht übertreten, sondern wieder zurück und dann hoch nach Klondike fahren. Problem: „Alaska ist USA“ und dann wird beim Übertritt das Einreise Datum eingestempelt. Und ab dann läuft die drei Monats-Visa Frist - für die USA. Da wir noch Einiges in Kanada anschauen wollen, wäre die Zeit in den USA stark eingeschränkt. Schauen wir mal.

29. Juli 2015 - Nachtrag - Leute die wir getroffen haben - people we meet.

Es ist unglaublich. Wir treffen so viele außergewöhnliche Leute. Leute die auch reisen. Leute die uns ihr Leben erzählen. Verrückte Leute. Normale Leute. In den Bildergalerien habt ihr Steve O Brien gesehen, der mit einem Cityroller durch ganz Kanada rollert. Ein mehrfacher Olympiasieger. Du fährst stundenlang auf einem einsamen Highway und da taucht auf dem Seitenstreifen ein Mann mit `nem Tretroller auf. Im Nirgendwo. Wir haben viele Radfahrer getroffen, die von West nach Ost oder umgekehrt radeln. Da wird uns erstmal bewusst, wie verdammt komfortabel wir unterwegs sind. In Portage de la Prairie, an der weltgrößten Cola-Dose, steht sein Moped. Der Typ spricht mich auf meine Mütze an: "ahh you like Motogp?" Der erste, der das Logo erkannte und der verrückte Hund ist auf einem Roadtrip. Mit einer 1000 RR Superbike BMW. Wohl das „crazyste“ Bike für so ein Vorhaben. 200 PS Supersportler. Bei überall max. 100 km/h UND schnurrgeraden Highways. Aber, immerhin hat er die Supersportreifen gegen Tourenreifen getauscht. Echt toll mal wieder mit jemanden zu reden, der Marc Marquez und Rossi kennt. Und den Sachsenring.

26. Juli 2015 - Schöne Tage im Riding Mountain Nationalpark.

26. Juli 2015 - Schöne Tage im Riding Mountain Nationalpark.
Manitoba hat uns sehr positiv überrascht. Zwar im Wesentlichen flach, aber es gibt einen top National Park: Riding Mountain. Schön gelegen, den wir jetzt drei Tage besucht und auf Backroads durchfahren haben. Nationalpark heißt: Du fährst rein und dann ist der 2.500 qkm groß. Durchfährst von Ost nach West 120 km Schotter - in schönen von Seen durchzogenen Birkenwäldern. Super Wetter. Endlich 30 Grad, viele Tiere. Bär auf der Campsite, Elch etc. (und Siggi - jaaaaa wir haben Bisons gesehen!) Es geht jetzt weiter nach Saskatchwan.

21. Juli 2015 - Werkstattstop in Thunderbay

21. Juli 2015 - Werkstattstop in Thunderbay
Nachdem uns die Sturzverstellung vorne, die Vorderreifen innen wegfrisst, war vor den nächsten 3.000 km Highway unbedingt ein „wheel alignment“, also Sturz-Spur-Einstellung nötig. Da uns schon einige Werkstätten weggeschickt hatten, it's not an Nord-American Car. There is no valid VIN Number. We have no Data about this car. Also die Angst was falsch zu machen war allgegenwärtig, machten wir in Thunderbay einen Treffer. Die Jungs machen auf ihrer Website Werbung mit: „German Laser computerized Wheel alignment measurement“. Da müssen wir hin. Wir werden aufs freundlichste begrüsst. Alles Toyota Fanatiker. Klar kennen die das Modell und natürlich können sie uns helfen. Wie überall auf der Welt, wo wohl Fachwissen da ist. Der Laden brummt wie die Sau. Hinten mehrere Hebebühnen - Reifen werden verkauft. Ständig geht das Telefon. OK! No Problem. Come here at 1 o'clock. We will check. Gemütlich einkaufen und dann zurück. Zwei Stunden später ist die Spur und Sturz eingestellt. Kostete 70 $ und wir rollen weiter und aaaaahhh - das Lenkrad steht endlich exakt in der Mitte. Also Traveller und Overlander. Got trouble with tires, brake, wheel and suspension.  Go there. They will help you! Weiter geht‘s Richtung Winnipeg.

19. Juli 2015 - Entlang des Lake Superiors..

19. Juli 2015 - Entlang des Lake Superiors..
Um vorwärtszukommen sind wir seit zwei Tagen kräftig am dieseln. Immer westwärts. Viele 1.000 km. Von der Bruce Peninsula, mit der Fähre zwei Stunden über den Lake Huron auf die Insel Manitoulin. (First Nation), das sind Indianergebiete, die eine eigene Verwaltung haben. Dort ein paar kleine Backroads gefahren und an einem schönen Strand übernachtet. Dort konnten wir endlich in Ruhe einen großen Biber in einem der Zuflüsse beobachten. Voll cool. Dann bei Regen immer den Lake Superior entlang, immer Richtung Thunderbay. Leute! Das ist der größte Binnensee der Welt! Wir sind jetzt schon Eintausend Kilometer am Ufer entlang und haben den nicht mal halb umfahren. Unglaublich. Es geht der Trans Canadian Highway (TCH) da entlang. Immer Richtung Westen - da wollen wir ja mal hin und sind ja erst 8.000 km unterwegs. Nicht mal die halbe Kanadakarte quer geschafft. Die Dimensionen sind gigantisch. Heute Abend Pause im Pukaskwa Nationalpark. Sehr wild und ursprünglich. Wir wollen uns morgen mal wieder die Beine vertreten und ein wenig hiken. Heute bei der Zufahrt wieder drei Schwarzbären, nahe am Hilux gesichtet. It is Black Bear Land! Hier ein live bild von dem idyllischen Visitorcenter an dem wir gerade stehen um das Wifi zu nutzen.  -  Gute Nacht, Deutschland!

13. Juli 2015 - Auf dem Weg zu den Niagara Falls...

13. Juli 2015 - Auf dem Weg zu den Niagara Falls...
Nach 2 Tagen in Kingston, mit Stop beim Toyotahändler. Beide Kupplungszylinder getauscht. Getriebe ließ sich temporär nicht mehr schalten. Entlang der Nordseite des Ontario-Sees. Nach zwei supererholsamen Tagen auf dem Milton Hights Campground. – Pool – Sonne – relaxen, werden wir heute die Niagara Falls exploren!

Besuch bei Ursula---Grüße aus Ettlingen mitgebracht

08. Juli 2015 - Schöner Besuch bei Ursula. Für Überraschung sorgten wir gestern in einem wirklich seeehr ländlichen Teil von Quebec, als wir mit unserem deutschen Hilux auf den Hof rollten. Dort war Ursula, die Tante unserer "best friends", Nicole und Michel seit 1967 weg von Deutschland. Freudig überrascht, als wir Grüße und die neuesten News aus Ettlingen überbrachten. Wir bestaunten den Öko-Anbau aller möglichen Gemüse, tranken gutes Quellwasser und Rhabarberlimo. War echt cool und herzlich. Mit frisch gelegten Eiern im Gepäck ziehen wir weiter. Ja, Nicole. Wir schicken Dir noch ein paar Bilder.

01. Juli 2015 - Von Quebec nach Montreal.

immer dem Sankt Lorenz Strom folgend, sind wir von Quebec nach Montreal gefahren. Hammerstadt, mit vielen Events und unglaublich groß und vielfältig. Man kann sich nur ein paar Sachen aussuchen, sonst wird man crazy. Ohne es zu planen, hatten wir mehrfach gutes Timing. Es läuft grade das berühmte Jazzfestival. Top Acts, vieles for free. Die Innenstadt mit Bühnen bestückt. Alles sehr relaxed, ohne Gedränge - Super. Und Siggi, ja auch das war Zufall. Gestern haben wir mit Karten vom Schwarzmarkt, dem Halbfinale der Fußball Frauen WM beigewohnt. Im Olympiastadium. Waaaaaahnsinn. 51.000 Amis aus dem Häuschen. Und vielleicht eine Handvoll Germans. Top Atmosphäre. Trotz 2:0. Vorher. haben Daggi und ich ein RACE auf der Original F1 Rennstrecke gemacht, mit dem Leihfahrrad, ist nämlich eine Freizeitinsel, wenn gerade kein Rennen ist. Und die Strecke ist für alle zugänglich. Reichlich "satt" im Kopf, werden wir nach zwei Übernachtungen auf einem 24 'h Parkplatz, jetzt mal wieder Stadtflucht machen. Eine Dusche wäre sehr coooool. Heute ist hier Feiertag und Canada-Day. Wir sitzen in der Uni Sheerbrooke und nutzen das WLAN. Bald gibt es wieder Bilder. Greetings an alle.

29. Juni 2015 - Quebec Stadt bei schönem Wetter besucht.

Von Levis aus mit der Fähre nach Quebec Stadt. Die Touri-Highlights abgelaufen. Man ist da was los. Nacht auf 24'h Parkplatz in Levis verbracht. Am nächsten Morgen. Quebec Aquarium besucht. Und als Highlight mit dem Hilux über die Brücke. Downtown nach Old Quebec Town. Ist schon cool, wenn dein Karren, vor der Quebec City Basilika steht. Hat schon einige Bewunderer gehabt. Great Car. Cool Setup. Weiter gehst. Leider mal wieder bei Regen und 14 Grad Richtung Montreal, da ist gerade das weltberühmte Jazzfestival. .Mal schauen.

25. Juni 2015 - Erwerb des Monats.

Ohne Verhandeln. Ohne wochenlanges Preis-Checking, haben wir uns einfach so, ein Mosquitozelt beim Canadian-Tire gekauft. Das ist sozusagen REAL und Bauhaus zusammen. Geil. Wir haben jetzt eine Mosquito-freie Zone. Könnt ihr in den Bildern sehen. Möwenattacke überlebt auf Brier Island. Nach idyllischer Nacht am Leuchtturm, machen wir morgens noch einen Hike direkt von da weg gehend, in einer schönen Küsten und Heidelandschaft. Top gepflegter Weg, mit Schildern was da so alles lebt und fleucht. Auffällig. Hunderte Möwen. Ja, so fette Dinger mit gelben Schnäbeln, sitzen im Gras. machen Heidenlärm als wir da durchmarschieren. Und bleiben wirklich im Gras sitzen. Auf Schrittweite. O.K. Super schön. aber je weiter wir da eindringen, desto ungemütlicher werden sie. Die männlichen steigen direkt vor uns auf und fangen an, uns von hinten stukka-mäßig anzugreifen. Nicht lustig, da wirklich Hunderte. Und ein ohrenbetäubendes Gekreische. Der Manni schnappt sich eine rumliegende Latte und mit wildem Überkopfschwenken gelangen wir wieder unverletzt aus dem Gebiet. Aber: Daggi wurde von einer weißen Luftmine voll getroffen. Diese war aber flüssig und lies sich abwaschen. Lustig: überall wird vor allem möglichen gewarnt, was du eh kaum siehst: Coyoten, Schlangen, Bären. Aber vor den Möwen nicht!

23.Juni 2015: Gaspesie National Park

23. Juni 2015 - In der Province Quebec sind wir im Gaspesie National Park angekommen. Endlich mal Offroad. Tolle Backroads heute gefahren. Durch Skidoo Wege gekämpft. Endlich hatte das Verteilergetriebe mal was zu tun. (Siehe Bilder).

22. Juni 2015 - Wieder unterwegs . „On the road again“.

Kurze Meldung. Nach zwei Übernachtungen im Kouchibouguac National Park (NB). Einen schönen hike trail gelaufen. Einen defekten Solarregler repariert. Endlich ein Mosquito Zelt in unserem Lieblingsladen Canadian Tire gekauft. Und gleich aaaaahhhhhh benutzt. Wieder Volker und Margit getroffen. Erfahrene Traveller mit nem Landcruiser (am ersten Tag nähe Halifax getroffen). Sind nun durch New Brunswick durch und in Quebec angekommen um die Bergwelt der Gaspesie zu exploren. Bilder später! Eure Traveller.

18.Juni 2015: Kanada unser erster Eindruck

18. Juni 2015 - So, nach zwei Wochen, gefahrenen 2.000 km kennen wir das Land noch nicht. Aber ein erster Eindruck, auch für die, die hier auch mal herwollen:
1. Lebensmittel sind sauteuer. Vor allem frisches Obst, Milchprodukte, Salat und Gemüse. Beispiel: Ein Liter H-Milch bei Walmart, ca. 1.60 $. - Ein lumpiger Salat kostet ca. 3 $. Käse 100gr. Unbezahlbar!
2. Alle Preise, auch in den Malls, sind ohne MwSt. Haste dich doch zur Milch durchgewunden, tritt dich die Kasse nochmal feste.
3. Sprit ist billig. Der Liter Diesel kostet ca. 80 Cent. 
4. Alkohol gibt es nur in staatlichen Läden. Eine Flasche Rotwein. Nur mit Gold zu bezahlen. Mein spanischer Standardwein, im Real 3.99 €.- Hier 14.00 $. Ja, das Foto. Nimmt‘s mal mit zum Real.
5. Die Leute sind superfreundlich und hilfsbereit. Vom Busfahrer, der uns ein Ticket schenkt, bis zum Tipp für den schönsten Stellplatz. Alle freuen sich über das ungewöhnliche "small Pickup" mit dem komischen Nummernschild.
6. Natur kostet Eintritt. Du fährst `ne schöne Landstraße. Schild Provinzial Park und schon kostet es Geld. Deswegen haben wir einen Jahrespass.
7. Du denkst dein Auto sei groß? Vergiß es!. Jeder zweite fährt hier ein Pickup, der unseren auf seine Ladefläche nehmen könnte. Unglaublich, alles Benziner mit mind. 5 Liter Hubraum.
8. Jedes dritte Haus hier in Nova Scotia ist for sale. Riesige Grundstücke für kleines Geld.
9. Camping ist supereasy. Top gepflegte, recht preiswerte Plätze. So um die 18 $.- pro Nacht, aber mit Platz, immer Picknickbank, Grill, und Feuerstelle dabei. Und echt an den Hotspots der Naturhighlight. Und die Parzellen sind so groß, das du den Nachbarcamper nicht siehst. Duschen. Wasser. alles topgepflegt!
10. Entfernungen sind anders. Selbst hier in der kleinen Provinz Nova Scotia. Wenn da ein Hinweisschild auf ein Campground kommt, kann es sein du fährst noch 40km. Steht nie dabei.
Natürlich ist das tollste hier mit den Leuten zu reden. Das haben wir schon oft und bei jeder Gelegenheit gemacht. So formt sich ein Bild. Das macht echt Spaß. Und als German bist du gerne gesehen.

17. Juni 2015 - Auf nach Fundy Bay

Na ja, nicht gerade super-zeitnah, aber da es mal wieder regnet und wir hier spät in Lunenburg (NS) angekommen sind, können wir ein bissel was nachtragen. Nach dem Mosquito-Drama auf Cape Split, heißt es schnell ans Meer! Das Wetter ist Super. Wir cruisen um Cape Breton nach Baddeck und besuchen das Graham Bell Museum. Bell hat dort gelebt und ist auch dort gestorben. Tolles Museum. Toller Typ. Echter Erfinder. Nie dem Kommerz nachgerannt. Bezahlte mit Lizenzkohle die Erfindung des Telefons und seine weiteren Forschungen. Das Museum ist super interaktiv. Tolle Ausstellungen. Echt gut. Zahlen müssen wir nix, da wir uns gleich in Halifax einen Discovery Pass gekauft haben. Der kostet zwar ca. 100 Euro, aber dafür sind alle nationalen Museen und vor allem alle Provincial- und National Parks in ganz Kanada dann kostenfrei. Hat sich schon jetzt für uns gelohnt. Alleine Graham Bell Museum wären ca. 15.- Eintritt gewesen. Von Baddeck aus ging es nach Baxter Cove. (Westseite von Cape Breton). Schönes Freecamp am Meer. Dann eben von der Moskitohölle Cape Split, weiter nach Annapolis Royal (NS), wo wir ein Gezeiten-Kraftwerk besichtigten. TIDALPOWER. Voll interessant. Denn Annapolis liegt an der Fundy Bay. Dort ist der weltgrößte Tidenhub mit bis zu 21m Höhe! Lustig am Rande. Auf dem Kraftwerksgelände. nistete auf einem Mast ein Seaadler-Pärchen, die gerade ein Junges hatten. Dann auf zum Fähre fahren. Nämlich von Long Island, gaaaaanz an die Spitze nach Brier Island. Was sollen wir sagen? Alles sooo top. Freundliche Leute, tolle freecamps. Morgens aufs Meer schauen. Beschaulichstes Leben der wenigen Inselbewohner beobachten. Einfach Top. Und wir merken soooo langsam kommt ein Rhythmus und die Zeit wird eher nebensächlich.
Good Night - Freunde und Familie

16. Juni 2015 :Die Mosquitohölle von Cape Split

Am 11.06 sind wir über Baddeck, quer durch Cape Brenton nach Cape Split (Nova Scotia) zum Blomingdon Provincial Park gefahren und dort als Camper eingecheckt. Nicht ein Campground wie bei uns, sondern ein schönes Wald/Wiesengelände. Verteilt auf vielleicht 2 qkm. 20 Camper. Unglaublich. Begrüßt von zwei netten Rangern. Gefragt nach der Mosquito Situation. Oh! Realy bad! Kein Ausdruck. Jede Outdoor-Minute wird zum Drama, sodaß wir unter einem draußen aufgehängten Moskitonetz frühstücken und uns Vollschutzanzüge beschaffen. Ja, wir müssen an deine Schilderungen aus Australien denken, Flo, echt Psycho. Später mehr. Schöner, riesiger Platz, aber keine Chance für Outdoor-Leben. So, und jetzt wieder für die angehenden World Explorer, die „Ins and Out's“. IN's: Alles was gegen Black fly's hilft. Netzanzug, Chemie, neee nicht Autan, am besten Tankreste von DDT von BASF. OUT's: Leider die Spiegelreflexkamera. Die Lumix Z200.schlägt diese im direkten Vergleich bei gleichen Motiven locker! Und das in den Automatikprogrammen. Hätte ich nicht gedacht. Das KG hätten wir erstmal sparen können. Einmal um Nova Scotia herum. Peggy‘s Cove zeigt ein Fischerdorf, das in jedem Bilderbuch stehen könnte. Herrlich!

Gelandet in Halifax ..der erste Tag

04. Juni 2015 - Nach ruhigem 7,5 h Flug, zwei Filmen, gutem Essen und immer draußen Sonne. Gut in Halifax gelandet. Erster Stempel im Pass: 180 Tage Visa! Total müde gegen 3.00 Uhr deutscher Zeit. Ankunft in unserem kleinen Schnuckelhotel Garden Southpark Inn. Super nett und doch recht zentral. Alle sind sehr freundlich. Busfahrer schenkt uns ein Ticket. Fahrgäste tragen den Koffer. Jeder will den "germans" helfen. Heute den gaanzen Tag auf den Beinen. Zweiter Papierkram-Step erledigt. Bei Spedition Papiere geholt. Dann zum Zoll und nein wir haben keine Waffen. Alles zufriedenstellend beantwortet: Dafür gab es dann jede Menge Stempel auf unsere documents! Dann bei gefühlten 5 Grad ab zum Hafen und Stadt erkunden. Na, ja, ne Stadt halt. Nix dolles. aber zum eingewöhnen voll o.k. Erste Einkaufsmöglichkeiten gecheckt. Oh ja, Lebensmittel sind echt billig - in Deutschland! Alles gut. Und dann kam sogar die Sonne raus! Morgen: Ab in den Hafen und den Diesel starten!

Wir sind unterwegs in Kanada !!

06. Juni 2015 - In Kanada angekommen. Wir sind unterwegs! Erster Tag in Halifax. Erkunden. Papiere. Zeitumstellung. Nach erfolgreicher Abholung des „Luxes“ im Hafen. War unkompliziert. Zufällige Besichtigung von TITANIC Grabstellen. Haben nach Großeinkauf Halifax verlassen und bewegen uns laaangsam am Atlantik Richtung Cape Breton vorwärts! Wetter ist echt bescheiden. Heute Regen und 10 Grad. Übernachtung eins im Parkstate-Nationalpark. Die ersten Traveller mit Landy getroffen. Gestern Free Stand auf riesigem verlassenen National-Park Parkplatz direkt am Atlantik! Lux brummt. Für die angehenden World Traveller die in´s and out´s: In´s: HEIZUNG! Akkuschrauber! (Gasflascheneinbau war ein bissl Gefummel, aber jetzt Top. Out´s: hmmm. 3 Wasserkanister. es gibt an jeder Ecke. Wasserhähne. Unterwegs von Halifax Richtung Cape Breton.