Tja und da Arches nicht reicht, gibt es "nebenan"
noch den Utah
Canyonlands Nationalpark. Größer, schroffer, weniger
"Regelwerk", aber es schlängelt sich der Greenriver und der
Coloradoriver im tief eingeschnitten Tal hindurch, was der Landschaft, auch
durch die grünen Ränder der Flußtäler, einen besonderen Reiz verleiht. Wir
haben uns auf den Weg zu einem Abschnitt "Island in the Sky" gemacht.
Ebenso „one-way“, also Straße rein und wieder raus. Vorausschicken möchte ich,
das Moab, als Zentrum für alles gilt was mit Offroad zu tun hat. Es
pilgern die verrücktesten Fahrzeuge hier her, du kannst Jeeps, Quads, ATV´s,
leihen oder an geführten Touren teilnehmen. So weit so gut ! Nach ca. 15 km
sehen wir eine Backroad von der Hauptstraße abzweigen. Wir schauen auf die
Karte, O.K. geht wohl bis zum River, ca. 20 km ins Canyonland rein. Kurze
Diskussion, einen "local" gefragt. "yeah, you can go, you´re
clearance don´t look so bad". Damit ist die Bodenfreiheit des Hilux
gemeint, die er kurz begutachtet hat. Also los. Die ersten zwanzig Kilometer
übliche Backroad, Piste also, kein Problem. Am Ende parken ein paar Pickups und
wir blicken runter. Da schlängelt sich ein Haarnadel-Wegchen durch die Canyons
bis an den River. Dramatisch "geil", Daggi??? „Ha, da ham wir
schon Schlimmeres gefahren!" Also "bye" und ab in die Tiefe.
Macht echt Laune, vor allem, du bist wieder allein, keine Wohnmobile, keine
Touristen. Hmm. Auf der Karte ist jetzt der Weg nicht mehr als "unpaved
road" eingezeichnet, sondern als "white rim trail" gestrichelt.
Das Warnschild macht Mut: „Only 4x4“. Not accessible when wet. Remember: Towing
your vehicle to Moab will cost you 1000 Dollar. O.K wir wollen auch ein bissl
fahren. Also Allrad rein und vorwärts. Der Trail wird ruppiger, es gibt auch
weiche Sandpassagen und etliche Spur-Auswaschungen. Ein Jeep kommt entgegen:
Deutsche! Leih-Allrader! Wie ist die Piste? „Kollege, sagt er, wird schlammig!
Aber könnte gehen!“ O.K Vorwärts. Na, ja schlammig war etwas milde ausgedrückt.
Gott sei Dank neue AT Reifen. Der Lux wühlte sich durch und ey, macht halt
Spaß! Nach ca. 25 km Trail und Kampf erkennen wir daß wir den kompletten Trail
nicht an einem Tag schaffen. Und wir für die Übernachtung im Nationalpark ein
"backcountry permit" benötigen. Da sind die Ami´s relativ spaßfrei.
Hast du es nicht, kriegst du Ärger mit dem Ranger! Als rumdrehen und wieder
rauskämpfen! Spaß hat es gemacht und wir haben uns den Tagessatz gespart, einen
Jeep zu mieten. Aber: leider mussten wir tagsdrauf 10 Dollar für Dampfstrahler
inverstieren. Der rote festgeklebte Schlamm sorgte für ordentliche Unwucht auf
den Rädern! Nach diesem Abenteuer, es war mittlerweile 16.00 Uhr sind wir
nochmals die UT 128 gefahren. Jetzt bei schönem Wetter! Top! Abgezweigt dann in
den "spanish Trail", eine wirklich kleine Landstraße. Haben den Lux
nochmals auf 2.700 m hochgejagt bis an die Schneegrenze, um von oben die
Landschaft zu fotografieren! (siehe Bilder) Übernachtet haben wir oben auf 2.600
m auf einer "national forest campsite". Ähnlich wie Public Land, nur
eine Gebühr von 5 Dollar, die du selbst in einen Kasten einwerfen musst.
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