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Samstag, 26. März 2016

Der lange Weg nach Palenque...part zwei !

Wir verlassen San Cristobal auf der Mex 190, wechsel hinter Comitlan auf die Mex 307.
Die Straße ist überraschend gut, sehr wenig Verkehr. Sie schlängelt sich durch satten grünen Dschungel bis an die Grenze von Guatemala ran, um dieser dann kerzengerade zu folgen. Links und rechts gibt es nur wenige, sehr ursprüngliche Dörfer mit indogener Bevölkerung, die meisten Frauen  in stolzer Landestracht, weisse, Blusen oder Kleider mit Handstickerei.
Wir kommen bis zum Lago Tzitzcao, in Steinwurfweite zu Guatemala. Wir übernachten bei einem Ecohotel mit cabanas, Hütten zum Mieten, in unserem Hilux direkt am See.
Weiter geht's am nächsten Tag....immer der Mex 307 folgend. Wir müssen recht häufig an Militärposten stoppen, werden meist freundlich durchgewunken.....wir vermuten, das die Posten über unser "camonietta rocha" roter Pickup, bescheid weiß.....verrückte Alemans....!
Wir fahren am rio Lacantun, dem schönen Urwaldfluss, nach las nubes, einem Ecotouristikspot mit schönen Wasserfällen, Bademöglichkeit, machen eine kleine Wanderung, bewundern die so vielfältige Flora und Fauna.....manchmal müssen wir über deren Vielfalt den Kopf schütteln, weil wir nix aber auch gar nix erkennen und mit Namen nennen können. Toller Spot!
Nächster Tag bringt uns immer weiter in das satte Grün der "Lacantunwälder".
Immer in wenigen Km Abstand zu Guatemala kommen wir Abends nach Frontera corozal, direkt am Rio Usumacinta und Guatemala gelegen. Wir möchten am nächsten Tag die Mayaruinen von Yaxchilan besuchen. Zugänglich sind die nur nach einer ca. einstündiger Bootsfahrt den river entlang.Wir übernachten bei einem der Touranbieter, direkt unter einer Horde Brūllaffen.....unglaublich laut. Um uns jede Menge Getier, Iguanas (grosse Echsen), riesenkäfer, bunte Vögel....Urwald!
Morgens früh um 7.00 Uhr fahren wir den Fluss entlang. Ein tolles Erlebniss. Krokodille neben Frauen die Wäsche waschen, Affen in den Bäumen.....echt cool. Die Mayasiedlung miten im Urwald gehört für zwei Stunden uns ganz allein. Ohne weitere Besucher können wir in Ruhe alles entdecken und staunen wie immer über die Baukunst. Hier ist alles original und nichts nachgebaut, wie in den bekannten Mayastätten z.b in Uxmal.
Zurück im Boot, Daggi setzt Kurs auf Palenque, das nächste Dschungel und Ruinenhighlight.
Vorher müssen wir noch tanken....Im ganzen Gebiet gibt es keine offiziellen Tanken.....also füllen wir Diesel aus der Garagentanke nach.Die gibt es reichlich, bestückt wahrscheinlich mit Schmuggelsprit aus Guatemala....der ist dort deutlich billiger als hier. Der gutmütige Hilux verzeiht uns das, und so kommen wir wohlbehalten in Palenque an. Wir beziehen Quartier im Mayabell, einem schönen Cabana Hotel mit Pool und Urwaldgarten.

2 Kommentare:

  1. Wenn ich mir die letzten Beiträge so lese, hat Eure Reise sich so langsam zu einem Abenteuer entwickeln. Aber aus dem Schreibstil lese ich auch viel Entspannung. Ihr habt Euren Rhythmus gefunden? Lasst Ihr eigentlich Guatemala rechts liegen? Oder ist es dort doch ein wenig zu gefährlich? Durch Eure Bericht kann der Erdkundeunterricht vor 45 Jahren einpacken. Siegfried

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    1. Hallo Siggi...ja, die Fahrt hat uns Spass gemacht...
      Wir drehen gerade noch eine Runde um die Halbinsel yucatan, als letzter Mexico Akt. Wir werden dann bei Chetumal nach Belize einreisen....und dann von dort nach Guatemala....wir freuen uns da mal wieder auf Berge...und Nachts gemässigte Schlaftemperaturen....fu weisst ja...imner das was man nicht hat!!
      Grüsse aus der Nåhe von Tulum

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